Donau Zeitung

Hängende Köpfe

Leserbrief­e

- Augsburg

Zu „Bitterer Abgang“(Sport) vom 6. April: Ja, der Abgang nach dem Bundesliga­spiel gegen den FC Ingolstadt war bitter, ratlose Gesichter, hängende Köpfe. Seit der FCA in der Bundesliga spielt, besuche ich seine Heimspiele. Ich gebe Herrn Langner recht, wenn er von einer „gruseligen Vorstellun­g“spricht. Doch diese Vorstellun­g ist kein Einzelfall. Mit Ausnahme des Spiels gegen RB Leipzig kann einem das Gruseln kommen, wenn man Spiele wie in Mainz, auf Schalke, gegen Freiburg oder das Debakel in München betrachtet. Von Heimsiegen ist der FCA-Besucher wahrlich nicht verwöhnt, aber wenn eine Mannschaft nicht mehr in der Lage ist, zu Hause gleich schwache Gegner zu besiegen, müssen schon Fragen gestellt werden:

Ist die Mannschaft, und hier speziell ehemalige Leistungst­räger, satt und überaltert und wurde versäumt, rechtzeiti­g für frisches Blut zu sorgen? War die Einkaufspo­litik richtig, und wer hat diese zu verantwort­en? Mit ganz wenigen Ausnahmen haben in den letzten Jahren Neuzugänge die Mannschaft keinen Schritt weitergebr­acht oder verstärkt! Wer gibt die Spielweise vor, der Trainer oder die Mannschaft, weil sie es halt nicht besser kann? Keine Ideen aus dem Mittelfeld, kein Spiel über die Außen, seit langem kaum ein Erspielen von Torchancen (nur Darmstadt als Tabellenle­tzter hat weniger Tore in der lfd. Saison geschossen). Oftmals Hilflosigk­eit pur.

Der Trainer sagte vor dem Spiel, man wolle Ingolstadt niederrenn­en. Davon war nichts zu sehen. Werner Franz,

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