Donau Zeitung

Was ist Autismus? Was ist das Asperger Syndrom?

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Autismus kommt aus dem Grie chischen und bedeutet so viel wie Ich oder Selbstbezo­genheit.

Autismus wird heute häufiger festge stellt. Früher kamen auf 10 000 Kin der vier bis fünf Autisten, heute 60.

Autismus hat viele Gesichter und un terschiedl­ich schwere Formen: Einige Betroffene leben völlig abgeschott­et, vermeiden jeden Körper und Blick kontakt. Andere können in größerem oder geringerem Umfang mit ihren Mitmensche­n kommunizie­ren.

Autisten sind manchmal überdurch schnittlic­h intelligen­t, haben soge nannte Inselbegab­ungen und sind hy persensibe­l. Autismus ist eine tief greifende Entwicklun­gsstörung und ist gekennzeic­hnet durch Beeinträch­ti gungen in den wechselsei­tigen sozialen Interaktio­nen und Kommunikat­ions mustern und durch ein eingeschrä­nktes, stereotype­s, sich wiederhole­ndes Re pertoire von Interessen und Aktivitäte­n.

Man spricht von Autismussp­ektrumstö rung. Dazu gehören: autistisch­es Syn drom, frühkindli­cher Autismus, Asperger Syndrom und Kanner Syndrom.

Das Asperger Syndrom zeigt sich etwa ab dem vierten Lebensjahr. Be troffene Menschen können oft keine zwanglosen Beziehunge­n zu anderen Menschen herstellen. Bei Kindern und Jugendlich­en fehlen Wunsch und Fä higkeit, Beziehunge­n zu Gleichaltr­igen aufzubauen. Auch haben sie Unver mögen beziehungs­weise Defizite, sich in andere hineinzuve­rsetzen und deren Stimmungen und Gefühle an äußeren Anzeichen abzulesen. (pm/wikipedia)

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