Zusätzliche Alternativen
Fußball Bayernliga Süd Vor dem Gastspiel beim FC Pipinsried füllt sich der Kader des FC Gundelfingen wieder
Positiv denken – das lebt Karlheinz Schabel vor. Der neue Trainer des Fußball-Bayernligisten FC Gundelfingen lobt die kleinen Fortschritte bei den Grün-Weißen. Und sei es nur, wenn sie eine Halbzeit für sich entscheiden. Wie zuletzt bei der 1:2 (0:2)-Niederlage gegen den SV Heimstetten. Und das stimmt ihn auch für das Gastspiel am morgigen Sonntag (16 Uhr) beim FC Pipinsried optimistisch.
Zumal sich die Personalsituation wieder etwas bessert. Zwar fällt Stefan Winkler (muskuläre Probleme) aus, dafür sind die Rotsperren von Manuel Müller und Oguz Yasar abgelaufen. „Sie waren jetzt vier Wochen ohne Wettkampf, das ist schon ein Handicap. Trotzdem verstärken sie uns“, ist Schabel überzeugt, der außerdem wieder auf Tiemo Reutter und Elias Weichler bauen kann.
Letzterer ist einer, der in puncto Einsatz ein Vorbild ist und keinen noch so aussichtslos scheinenden Ball verloren gibt. Und auch der Glaube an den Klassenerhalt ist bei Weichler immer noch da. „Wir schaffen das“, erklärt der schussgewaltige Linksverteidiger, der unter dem neuen Trainer aber auch eine dauerhafte Option im defensiven Mittelfeld werden kann. „Das Zeug dazu hat er“, lobt Schabel. Die Fußballbegeisterung bekam Weichler schon in die Wiege gelegt, denn be- reits sein Vater Jürgen war in der Region kein Unbekannter und spielte mit dem FC Lauingen in der Landesliga. Dass Sohn Elias nun ausgerechnet beim FCG eine feste Größe ist, stellt aber kein Problem in der Familie dar. „Auch als Ex-Lauinger schaut mein Vater in Gundelfingen regelmäßig zu“, verrät der 23-Jährige. Wie es schon der Fall war, als der Sohnemann im Nachwuchs des 1. FC Heidenheim oder beim SSV Ulm spielte. Was allein schon nötig war, um ihn vom Wohnort Bachhagel zum Training zu fahren. (wab)
FC Gundelfingen: Trenker, Behrens; Grötzinger, Schnelle, Schröder, Laubmeier, Scheu, Kühn, Lohr, Marianek, Reutter, Weichler, Müller, Yasar, Brandt, Levet, Schmid, Wiener, Wirth