Happy End im spannenden Saisonfinale
Tischtennis Wie der TV Lauingen sich doch noch den Klassenerhalt erspielte
Das war packend: Im letzten Spiel der Tischtennis-Runde mussten die Herren I des TV Lauingen in Oettingen ran. Sie erkämpften einen 9:6-Erfolg, der den Klassenerhalt bedeutete. Obwohl die Gastgeber dieses Ziel bereits erreicht hatten, traten sie komplett und hoch motiviert zum Saisonfinale an.
Nach den Eingangsdoppeln lagen die Lauinger durch Siege von Schmid/Lotthammer und Mayer/ Lorenz 2:1 in Führung. In der ersten Einzelrunde verteidigten R. Schmid, B. Lotthammer und A. Mayer den knappen Vorsprung – 5:4. Vor allem Kapitän Mayer musste dabei Nerven aus Stahlseilen haben, lag er doch im fünften Satz bereits 5:10 hinten. Aber mit all seiner Routine wendete er die Niederlage ab, sodass der TVL nach der Niederlage im Spitzeneinzel nicht zurücklag. M. Heinisch sorgte dann für das 6:5, bevor in der „Mitte“Lotthammer und O. Lorenz jeweils Satz Nummer eins verloren. Aber mit unbändigem Siegeswillen drehten beide ihre Partie und sorgten mit dem 8:5-Zwischenstand für großen Jubel bei den Lauingern – damit war der Klassenerhalt bereits gesichert.
Doch die Partie lieferte noch einen weiteren Krimi, als im letzten Einzel Lindenmayr ebenfalls einen 8:10-Rückstand im fünften Satz noch in einen Sieg verwandeln konnte. Somit zogen die Lauinger in der Endtabelle noch an den Oettingern vorbei auf Platz sieben.
Dagegen blieb den Herren II bei ihrer Niederlage in Donauwörth nur der Ehrenpunkt durch A. Lindenmayr. Während die Jungen I in Langweid einen 8:5-Sieg einfuhren, mussten die Jungen II im letzten Spiel – als Meister der Kreisliga 2 Süd feststehend – eine 3:7-Niederlage gegen Gundelfingen quittieren. Für die „Erste“wäre es fast ein Kantersieg im Duell um Platz drei der Abschlusstabelle geworden. Nach dem Gewinn beider Doppel sowie den Siegen von J. Pfiffner (2), A. Schmausz und V. Förg führten die TVL-Buben bereits klar. Zwei 9:11-Niederlagen im fünften Satz ließen die Gastgeber nochmals aufkommen. Pfiffner und Schmausz machten dann den Sack zu. (OLO)