Der meiste Strom in Bayern kommt aus Atomkraft
Die Stromerzeugung in Bayern ist nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld bei Schweinfurt um acht Prozent gesunken. Im vergangenen Jahr erzeugten die Kraftwerke für die allgemeine Versorgung – also ohne Industriekraftwerke und Kleinanlagen – noch 54,5 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Davon stammten 58 Prozent aus Atomkraft. Wasserkraftwerke lieferten elf Millionen MWh Strom oder 20 Prozent der Stromerzeugung. Der Anteil der übrigen erneuerbaren Energieträger lag bei drei Prozent. Nicht mitgerechnet ist dabei allerdings die Energie aus kleinen privaten und gewerblichen Solaranlagen sowie aus Biogasanlagen. (dpa)