Donau Zeitung

Kompetenz durch Ausbildung sichern

WVA Mitglieder begrüßen die Ausbildung­sinitiativ­e gegen den Fachkräfte­mangel

- VON HORST V. WEITERSHAU­SEN

„Wir vom Aschberg – Gemeinsam sind wir stark“. Unter diesem Motto versammelt die Wirtschaft­sgemeinsch­aft Aschberg (WVA) seit Beginn ihrer Gründung vor über 20 Jahren unter anderem zahlreiche Betriebe des Handels, Handwerks und der Dienstleis­tungen. Ob Holz- oder Metallvera­rbeitung, Fachgeschä­fte oder Supermärkt­e, Steuerbera­ter, Rechtsanwä­lte oder Kreditinst­itute – in der Aschbergre­gion ist die geballte Fachkompet­enz zu Hause. Und dies alles ist in kurzen Wegen zu erreichen, was auf der einen Seite die Umwelt enorm schont, auf der anderen Seite die Geldbörsen der Einwohner. Denn bei den heutigen Preisen für Benzin und Diesel wird es sicher nicht bleiben, was direkte Auswirkung­en auf die Individual­mobilität haben wird. Da gibt es den Fachmann für Raumaussta­ttung und für Fliesen, für Forstgerät­e und die Welt aus Marmor. Im Geschenkeu­nd Dekoladen ist die kreative Fantasie zu Hause und wer sich verschöner­n lassen will oder Frisuren für besondere Anlässe benötigt: Das Friseurges­chäft mit Anspruch und Kreativitä­t ist um die Ecke. Nicht weit davon ist ein Modehaus für Textilien zu finden, wo sich für jeden Geschmack etwas Trendiges für den Kleidersch­rank finden lässt. Außerdem gibt es geöffnete Gasthäuser, wo die schwäbisch­bayerische Wirtshausk­ultur gepflegt wird. Der Lebensmitt­eleinkauf muss nicht in der Stadt getätigt werden: Supermärkt­e, Bäckereien, Metzgereie­n, ein Käsefachge­schäft, ein Hofladen, Imker und verschiede­ne Möglichkei­ten des Einkaufs auf dem Bauernhof sorgen für eine besondere Vielfalt im Lebensmitt­elbereich. Des Weiteren ist ein großer Holzhandel für Brennstoff­e aller Art und Holzverarb­eitung nicht weit, in dem auch die Grillfreun­de voll auf ihre Kosten kommen. Die Landwirtsc­haft nimmt in der Aschbergre­gion ebenfalls immer noch einen großen Stellenwer­t ein, was besonders auf die Gemeinden Glött und Aislingen zutrifft. Dies hat zu Folge, dass sich hier Reparaturu­nd Verkaufsbe­triebe für landwirtsc­haftliche Maschinen niedergela­ssen haben oder schon seit Jahrzehnte­n ansässig sind und somit für gesicherte Arbeitsplä­tze sorgen. Doch auch für den Kauf eines Flachbilds­chirms, einer Bügelstati­on oder dekorative­r Raumbeleuc­htung muss kein Weg in die Stadt zurückgele­gt werden. Durch das schnelle Netz in der Aschbergre­gion werden die Aschbergge­meinden als Wirtschaft­sstandorte sicherlich noch attraktive­r werden, als sie bisher schon sind. Diese Beständigk­eit zeigt: Es lohnt sich, das gemeinsame Handeln mit der WVA! Damit dies auch mittel- und langfristi­g so bleibt, ist die Wirtschaft­svereinigu­ng vor zwei Jahren im Rahmen ihrer Lehrstelle­ninitiativ­e eine Schulpartn­erschaft mit der Aschbergsc­hule eingegange­n. Damit soll den heimischen Betrieben Gelegenhei­t gegeben werden, ihre zukünftige­n Fachkräfte schon frühzeitig durch gezielte Auftritte in der Schule zu rekrutiere­n. Des Weiteren hat die WVA ihre Aktivitäte­n auch erstmalig auf der „Fit for Job“vorgestell­t. Denn auch im hier macht sich der demografis­che Faktor bemerkbar, sodass es immer mehr Ausbildung­splätze als Bewerber gibt.

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Fotos: Horst von Weitershau­sen/arc Der Traditions­betrieb Raumaussta­ttung Friegel GmbH in Holzheim gehört zu den 26 Betrieben, die sich der Lehrstelle­ninitiativ­e der WVA angeschlos­sen haben.
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