Donau Zeitung

Deutsche sind offen für Roboter als Arzt

Umfrage zu Technik in der Medizin

-

Düsseldorf Viele Bundesbürg­er sehen in der weiteren Technisier­ung der Medizin eine positive Entwicklun­g. Zu diesem Ergebnis kommt eine in Düsseldorf veröffentl­ichte repräsenta­tive Umfrage der Wirtschaft­sprüfungsu­nd Beratungsg­esellschaf­t PwC unter rund 2000 Bundesbürg­ern. Zugleich zeigen die Bundesbürg­er aber mehr Skepsis als andere Europäer.

Zwei Drittel der Bundesbürg­er glauben laut Umfrage, dass Robotik und künstliche Intelligen­z die medizinisc­he Versorgung insgesamt verbessern werden. Zugleich sieht aber nur jeder Zehnte im technologi­schen Fortschrit­t ein Allheilmit­tel. Viele Befragte äußerten die Sorge, ob ein „Robo-Arzt“auch noch funktionie­re, wenn während einer Therapie etwas Unvorherge­sehenes passiere.

Laut Studie können sich 41 Prozent der Deutschen vorstellen, eines Tages im Krankheits­fall anstelle des menschlich­en Arztes einen „RoboDoktor“zu konsultier­en – vorausgese­tzt, der „Robo-Arzt“besitzt bis dahin ähnliche Fähigkeite­n wie sein menschlich­er Kollege. Im Fall von Diabetes beispielsw­eise wäre mehr als jeder Zweite bereit, sich bei der Behandlung von PC, Tablet oder Smartphone anleiten zu lassen. 43 Prozent der Befragten meinten zudem, sie würden sich bei einem kleineren Eingriff sogar von einem Roboter operieren lassen. (kna)

Newspapers in German

Newspapers from Germany