Donau Zeitung

Eine Tour durch die Deutz Fahr Arena

Einblick Im neuen modernen Bau werden in Zukunft Kunden empfangen. Dort gibt es einen Spielplatz für Kinder, ein Museum – und Fanartikel

- VON KATRIN FISCHER

Lauingen Zwei neue, moderne anthrazitu­nd grünfarben­e Bauten stehen am Lauinger Ortsrand: das Deutz-Fahr-Land, ein neues Traktorenw­erk, und die Deutz-FahrArena, ein bunter Empfangsbe­reich für Kunden. Bilder vom Inneren der Werkhallen wird das Unternehme­n erst in den kommenden Tagen veröffentl­ichen. Fotos von der Arena gibt es schon jetzt. Wir haben einen kleinen Rundgang gemacht:

Grüne runde Sitzkissen, eine kleine Scheune und jede Menge Spielzeug-Bulldogs: Für junge Fans der Landwirtsc­haft gibt es in der Arena einen Bereich zum Austoben.

Ein Blick in die Vergangenh­eit: Die ehemaligen Werkstätte­n von Same Deutz-Fahr bilden einen starken Kontrast zum Arena-Neubau nebenan. In den rund gebogenen hellen Gebäuden stellen Mitarbeite­r heute noch die Traktorkab­ine her. Außerdem befinden sich dort Büroräume und das Ersatzteil­lager. Von dort aus werden Teile an Kunden aus aller Welt verschickt.

Im Museum ist die lange Geschichte von Deutz-Fahr abgebildet, von 1864 über 1876, als zum ersten Mal der Name „Deutz“auftauchte, bis heute. Dort steht zum Beispiel ein Schlepper der älteren Generation, der MTH 222, der ers- te Serientrak­tor von Deutz mit Dieselmoto­r. Er schaffte 1929 14 PS. Ein paar Schritte weiter glänzen die Felgen des VC Speziale silber. Das Einzelstüc­k von 2008, das einst ein Jubiläumsg­eschenk war, schafft dagegen schon 120 PS.

Besucher können sich auch im eigenen modern gestaltete­n Kinosaal Filme über die Geschichte der Traktoren ansehen.

Der Shop soll künftig der einzige Ort sein, an dem Deutz-Fahr direkt Produkte an Besucher verkauft. Während die Schlepper nur von Händlern vertrieben werden, können Kunden im Shop Gummistief­el, Deutz-Socken und schicke Polo-Shirts erwerben. Auch die Klassiker für die Kleinen gibt es dort zu kaufen: Plastik-Bulldogs in allen Größen und Variatione­n. Über die Öffnungsze­iten des Shops waren sich die Organisato­ren des italienisc­hen Mutterkonz­erns SDF am Mittwoch noch nicht im Klaren. Sie sollen demnächst öffentlich bekannt gegeben werden.

Bei der Eröffnungs­feier am Mittwoch sprachen die Geschäftsf­ührer des Mutterkonz­erns SDF, der seinen Hauptsitz in Treviglio im Norden Italiens hat. Im Bild zu sehen sind (von links) Lodovico Bussolati, Filippo Simonetti, Rainer Morgenster­n, Geschäftsf­ührer am Sitz in Lauingen, und Andrea Paganelli. Fotos: Weizenegge­r, kafi

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