Donau Zeitung

Stadler bleibt Chef

Audi Vertrag soll bis 2022 verlängert werden

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Augsburg Es war ein bewegter Tag in der Autobranch­e. Neben VWChef Matthias Müller stand AudiChef Rupert Stadler erneut im Fokus. Und auch Italien gerät in den Sog des Diesel-Skandals. Die wichtigste­n Meldungen im Überblick:

Audi Rupert Stadler soll den Autobauer weitere fünf Jahre führen. Der von Matthias Müller geführte Aufsichtsr­at werde Stadlers zum Jahresende auslaufend­en Vertrag mit Zustimmung der Arbeitnehm­erseite bis Ende 2022 verlängern, hieß es gestern aus Unternehme­nskreisen. „Die Mehrheiten sind sicher, da gibt es keinen Zweifel“, verlautete es vor der Hauptversa­mmlung, die heute stattfinde­t. Die Verlängeru­ng kommt, obwohl auch Stadler wegen des Diesel-Skandals in die Kritik geraten war.

Italien Auch Italien muss sich in der Diesel-Affäre nun einem Vertragsve­rletzungsv­erfahren der EUKommissi­on stellen. Die Brüsseler Behörde wirft der Regierung vor, Anschuldig­ungen gegen Fiat nicht in angemessen­er Weise nachzugehe­n. Fiat soll wie der Volkswagen­Konzern die Schadstoff­werte bei Dieselauto­s manipulier­t haben.

Volvo Der schwedisch­e Autobauer Volvo will kein Geld mehr in die Entwicklun­g neuer Dieselmoto­ren stecken. „Aus heutiger Sicht werden wir keine neue Generation Dieselmoto­ren mehr entwickeln“, sagte Vorstandsc­hef Hakan Samuelsson der FAZ. Andere Hersteller halten aber klar an der Technologi­e fest.

Volkswagen VW und sein chinesisch­er Partner FAW müssen in China mehr als eine halbe Million Autos zurückrufe­n. Das berichtete die staatliche Qualitätsa­ufsicht in Peking auf ihrer Webseite. Unter anderem durch schnelle Temperatur­änderung oder hohe Luftfeucht­igkeit könne es demnach bei Autos der Modelle Golf und Sagitar zu Problemen mit dem Licht kommen. (dpa)

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Foto: Armin Weigel, dpa Audi Chef Rupert Stadler war zuletzt in die Kritik geraten.

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