Um was es bei der Sozialwahl geht
Der DGB erläutert, warum die Wahl so wichtig ist
Landkreis Zurzeit erhalten viele Bürger Briefe ihrer Renten- oder Krankenversicherung mit Wahlunterlagen für die Sozialwahl, die alle sechs Jahre stattfindet. Leider war die Wahlbeteiligung bei dieser Abstimmung bisher sehr gering, was Antonie Schiefnetter, Vorsitzende des DGB Dillingen, sehr bedauert. Denn zum einen sei das Wahlrecht ein Recht unserer Demokratie. Zum anderen gehe es bei dieser Wahl darum, die Selbstverwaltungsgremien z.B. von Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern zu besetzen, die die höchsten Entscheidungsorgane der Sozialversicherung sind. „Deshalb sollten die Stimmzettel so schnell als möglich ausgefüllt und in den nächsten Briefkasten geworfen werden, damit sie bis zum Abschluss der Wahl am 31. Mai bei den Sozialversicherungsträgern sind“, erläutert Schiefnetter. Mitglieder der AOK Bayern und der DRV Schwaben erhalten keine Wahlunterlagen, da hier Friedenswahlen, das heißt Wahlen ohne Wahlhandlung stattfinden.
„Die ehrenamtlichen Selbstverwalter entscheiden über unsere soziale Sicherung der Zukunft mit“, erläutert Schiefnetter. Sie war in der vergangenen Wahlperiode vonseiten der Arbeitnehmer Mitglied der Vertreterversammlung der DRV Schwaben. Wichtige Themen waren dabei die jährliche Beschlussfassung über den Haushalt, die Entscheidung über wichtige Investitionen, aber auch die Wahl der beiden Geschäftsführer und des Vorstands. Auch als Versichertenberaterin war sie in der Vergangenheit bereits tätig. Diese ehrenamtlichen Berater der Rentenversicherung helfen unentgeltlich bei allen Fragen um Rente und Reha, unterstützen dabei, Leistungen zu beantragen und Anträge auszufüllen, und stehen somit den Arbeitnehmern bei deren Fragen und Anliegen zur Seite. (pm)