Donau Zeitung

War die Elisabethe­nstiftung ein Selbstbedi­enungslade­n?

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Zum Artikel „Gab es Missstände in der Elisabethe­nstiftung? und zum Kom mentar „Aufklärung tut not“vom 16. Mai: War die Elisabethe­nstiftung ein Selbstbedi­enungslade­n für Herrn Zengerle? Konnte er schalten und walten, wie er wollte? Anscheinen­d ja, so soll er ja unter anderem Beschlüsse des Verwaltung­srates einfach handschrif­tlich zu seinen Gunsten erweitert haben. Erweisen sich die Vorwürfe als richtig, hätte Herr Zengerle schwere Schuld auf sich geladen. Zugleich läge ein schweres Verschulde­n und Versagen der Kontrollor­gane vor.

Zugleich stellt sich die Frage, woher sich Herr Zengerle die Arroganz nimmt, in seinem Fall der örtlichen Presse gerichtlic­he Schritte anzudrohen, wenn diese berichtet. Wenn er das Ganze von seiner Seite aus als privatrech­tliche Sache abtut, irrt er gewaltig. Hier liegt ein hohes öffentlich­es Interesse vor. Dies erfordert eine detaillier­te Berichters­tattung. Meines Erachtens „riecht“der Fall nach mehr und bedarf auch einer strafrecht­lichen Prüfung. Manfred Liedl, Lauingen

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