Donau Zeitung

Zum Tod von Alois Mock

Nachruf Landrat Schrell sieht in ihm ein Vorbild

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Landkreis Landrat Leo Schrell hat zum Tod des früheren Außenminis­ters der Republik Österreich, Dr. Alois Mock, Stellung genommen. Wie berichtet, hatte Mock 1995 den Europäisch­en Ulrichspre­is verliehen bekommen und war vergangene Woche gestorben. „Der Name Alois Mock ist untrennbar mit der friedliche­n Wiedervere­inigung Deutschlan­ds verbunden. Umso mehr erfüllt mich die Nachricht vom Tod des früheren Außenminis­ters und Vizekanzle­rs der Republik Österreich mit Trauer.“Alois Mock sei ein durch und durch überzeugte­r und überzeugen­der Europäer gewesen. Laut Schrell habe er sich insbesonde­re durch seinen unermüdlic­hen und erfolgreic­hen Einsatz für den Beitritt der Republik Österreich zur Europäisch­en Union, seinen maßgeblich­en Beitrag zur Aussöhnung der Staaten und Völker Mitteleuro­pas und vor allem sein unerschroc­kenes persönlich­es Mitwirken bei der Öffnung des Eisernen Vorhangs bleibende herausrage­nde Verdienste erworben. Die von Landkreis und Stadt Dillingen im Jahr 1993 gegründete Europäisch­e St.-UlrichsSti­ftung hat Dr. Alois Mock deshalb im Jahr 1995 den Europäisch­en St.Ulrichs-Preis verliehen und so seine Verdienste um die Einheit Europas im christlich­en Geist gewürdigt.

Schrell: „Sein Wirken hat Vorbildcha­rakter im Bemühen um nachhaltig­en Frieden und Freiheit in Europa und sollte in Zeiten eines aufkommend­en Populismus Mahnung und Verpflicht­ung sein, sich tagtäglich für unsere christlich­en Werte einzusetze­n.“(pm)

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