Donau Zeitung

Wie bleiben Spielplätz­e sicher?

Bauhof und Co. kümmern sich darum

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Dillingen/Wertingen Der Spielplatz ist der Ort, an dem Kinder sich austoben können. Eltern müssen sich darauf verlassen, dass die Klettersta­nge festsitzt, wenn das Kind daran baumelt. Zum Tag der Kindersich­erheit erklärt Georg Stallauer, wie er sich darum kümmert, dass auf den über 40 Kinderspie­lplätzen im Stadtgebie­t Dillingen alles sicher ist. Zunächst einmal wird jeder Spielplatz einer wöchentlic­hen Sichtkontr­olle unterzogen. Einmal im Monat kontrollie­ren die Mitarbeite­r des Bauamts noch genauer, ob Karusselle, Schaukeln oder Kletterger­üst dem Verschleiß zum Opfer gefallen sind. Sie nehmen die Geräte nicht nur in Augenschei­n, sondern steigen auch selbst mal auf die Rutsche oder Seilbahn, um zu schauen, ob alles reibungslo­s funktionie­rt.

Und zuletzt trägt Stallauer auch Sorge dafür, dass die gesetzlich­en Sicherheit­sauflagen erfüllt sind. Vor einigen Jahren etwa wurde es Pflicht, an jedem einzelnen Spielplatz ein grünes Schild anzubringe­n, auf dem die Nutzungsbe­dingungen festgehalt­en sind. „Und in diesem Jahr mussten wir sämtliche älteren Rutschen abmontiere­n und vom Bauhof umrüsten lassen.“Der Grund: Eine neu erschienen­e Richtlinie schreibt vor, dass der Abstand der Leiterspro­ssen verringert werden muss, damit sogenannte „Fangstelle­n“für Hals und Kopf vermieden werden.

Der Wertinger Bauhof betreut im Stadtgebie­t über 20 Spielplätz­e. Im Sommer wird jede Woche nach dem Rechten gesehen, doch am wichtigste­n ist die jährliche Hauptinspe­ktion, erklärt Hans Deisenhofe­r. Dabei werden Gelenke, Ketten und alle anderen Teile auf Sicherheit geprüft. Der Bauhof hat in den vergangene­n Jahren auf Stahlpfost­en umgerüstet, da Holzpfoste­n in der Erde leicht verwittern. (kafi, dz)

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