Eine blumige Erfolgsgeschichte
Kommentar
EVON KATHARINA INDRICH s war ein bedauernswerter Zustand, in dem sich das Rosenschloss vor 25 Jahren präsentierte, als die bayerischen und badenwürttembergischen Floristen entschieden, es aus dem Dornröschenschlaf zu holen und dort ihr Bildungszentrum einzurichten. Zentral in der Stadt gelegen, weithin sichtbar, war es von außen alles andere als eine schöner Anblick. Und drinnen sah es noch viel schlimmer aus. So wurden mit der Sanierung und dem Einzug der Floristen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die einen fanden eine neue Heimat, und die Gundelfinger bekamen ein neues Schmuckstück. Und auch ein neues Aushängeschild. Viele Menschen haben die Stadt über die Jahre erst durch das Rosenschloss kennengelernt. Sei es bei Seminaren, Familienfeiern oder durch den Kunsthandwerkermarkt im und um das Schloss. Doch natürlich gab es auch Tiefen. Etwa den Rückzug des Landesverbandes Baden-Württemberg. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, suchte das Team nach neuen Möglichkeiten, das Rosenschloss weiter auf Kurs zu halten. Und fand sie mit der Ayurveda-Oase.
Das Schloss Schlachtegg blickt also in eine rosige Zukunft. Und hätte auch noch Platz für neue Ideen. Gut könnten sich die Floristen vorstellen, einen weiteren Partner ins Boot zu holen. Sie lassen sich gerne auf etwas Neues ein. So, wie sie es vor 25 Jahren auch getan haben.