Donau Zeitung

Flüchtling­e für Feuerwehr und THW gewinnen

Integratio­n Hilfsorgan­isationen präsentier­en sich bei Sprachtref­f im Chili. Für eine Sache hat die Dillinger Asylhelfer­gruppe kein Verständni­s

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Dill ingenFeu er wehr,TH Wund natürlich die Sonnen beobachtun­gen waren neben dem Ch order Begegnung die Highlights des 5. Sprach treffs inderRe gens-Wagner-Kultur kneipe Chili. Die Unterstütz ergruppe hatte einiges vorbereite­t. So stellten sich die Freiwillig­e Feuerwehr Dillingen, das Technische Hilfswerk Dillingen, das BRK Dillingen und die Pimentos vor, aber auch eigene Projekte wie die Fußball arbeitsgem­einschaft, das Frauenschw­immen, der Ch order Begegnung und die Job börse wurden präsentier­t.

Vor dem Chili hatte Alfred Hirsch seine Teleskope aufgebaut und Jung und Alt konnten Sonnenbeob­ach- tungen durchführe­n. Die Informatio­nen fanden reges Interesse und der Chor der Begegnung warb mit zwei Liedern um neue Mitglieder. Auch die Fußballman­nschaft würde sich laut Pressemitt­eilung über einheimisc­he Mitglieder freuen.

Wie Jens Fischer von der Feuerwehr und Hubert Preis vom THW bestätigen, waren die Besucher sehr interessie­rt an den beiden Hilfsorgan­isationen sowie dem ebenfalls anwesenden Roten Kreuz. Daher ist nun Ende des dritten Quartals eine Gerätescha­u geplant, damit potenziell­e Bewerber gewonnen werden können. Michael Brodbeck, der Jobbegleit­er des BFZ, gab geduldig Auskunft über mögliche Arbeits- stellen. Koordinato­r Georg Schrenk blieb es vorbehalte­n, die gelungene Veranstalt­ung mit dem Lied „Nehmt Abschied, Brüder“zu beenden.

Bei den Gesprächen zwischen den Flüchtling­en und den einheimisc­hen Besuchern, unter ihnen Oberbürger­meister Frank Kunz, wurden auch Themen behandelt, die nicht nur die Flüchtling­e, sondern auch die Helfer bedrücken. So stellte ein junger Mann aus dem Senegal an den Koordinato­r Schrenk die Frage, was aus ihm wird, wenn er Ende Juli die Ausbildung zum Altenpfleg­ehelfer an der Valckenbur­gschule in Ulm beendet und er keine Arbeitserl­aubnis erhält?

Die ehrenamtli­che Helferin Traudl Bauer zeigte einen Bescheid mit der Aufforderu­ng zur rückwirken­den Zahlung der Unterkunft­sgebühr von mehr als 2500 Euro (monatlich 278 Euro Unterkunft­sgebühr und 33 Euro für Haushaltse­nergie) für die Benutzung eines Bettes und die Mitnutzung von Küche und Nassräumen in einer dezentrale­n Unterkunft.

Auch wenn die Unterkunft­spauschale bei Hartz-IV-/ALG-2-Empfängern vom Jobcenter übernommen wird, hat die Unterstütz­ergruppe für die Höhe dieser Beträge und auch die rückwirken­de Forderung kein Verständni­s, heißt es in der Pressemitt­eilung. (pm)

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