Attacken auf das Sicherheitsgefühl
Kommentar
Das ist eine Sauerei. Unbekannte haben am Wochenende in Dillingen und Lauingen insgesamt 17 Autos demoliert. Es ist zu hoffen, dass die Täter gefunden werden. Ansonsten könnten sich die Randalierer und andere Gleichgesinnte motiviert fühlen, bei Frustgefühlen öfters mal die Sau rauszulassen. Bagatelldelikte sind dies nicht. Hinter diesen Taten verbirgt sich ein beachtliches Gewaltpotenzial.
Noch heftiger ist dies bei den beiden Tiefgaragen-Bränden im März dieses Jahres in der Dillinger Innenstadt. Zwei Mal hat ein Feuerteufel Autos angezündet. Zum Glück wurden die Brände schnell entdeckt. In beiden Fällen entstand ein hoher Sachschaden in Höhe von 60 000 und 40000 Euro. Gott sei Dank erlitten Menschen keine Verletzungen.
Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass ein und derselbe Täter für die Brandstiftungen verantwortlich ist. Gegenwärtig sind beide Fälle aber immer noch ungeklärt. Es ist wünschenswert, dass der Feuerteufel noch gefunden wird, auch wenn bereits vier Monate nach der Tat vergangen sind. Ebenso in Bächingen. Dort hat im Januar ein Aussiedlerhof gebrannt. Auch bei diesem Fall ging die Polizei von Brandstiftung aus. Gefunden ist der Täter ebenfalls noch nicht. Dies ist bedenklich. Das Sicherheitsgefühl der Menschen leidet, wenn Randalierer und Brandstifter ungeschoren davonkommen.