Nicht zu vorsichtig, aber auch nicht zu leichtsinnig sein
Feier Die Hyazinth-Wäckerle-Mittelschule Lauingen entlässt 57 Schüler „ins Leben“. Auch die Praxisklasse ist Thema
Lauingen „Ich bin doch keine Maschine“– Unter diesem Leitspruch stand der ökumenische Gottesdienst, den die Religionslehrkräfte der Mittelschule Lauingen, Friedlies Hopf-Schirm, Luise Schmidt und Anja Näpflein, zu Beginn der Abschlussfeier mit den Schülern, deren Eltern und den Lehrkräften feierten.
Nach der Tanzeinlage „Bollywood“durch Schüler der Klasse 5 b hieß Konrektor Markus Stuhler die zahlreichen Gäste, darunter Bürgermeister Wolfgang Schenk, in der Schulaula willkommen.
An die „57 ins Leben zu entlassenden Schüler“appellierte Schulleiterin Josefa Strehle: „Seid im Leben nicht zu vorsichtig, aber auch nicht zu leichtsinnig.“Anschließend erläuterte sie die diesjährige Abschlussstatistik: 40 Prozent der teilnehmenden Schüler bestanden den Praxisklassen-Abschluss. Insgesamt 29 Schüler der Klassen 9a und 9b haben an der besonderen Leistungsfeststellung teilgenommen, wovon 70 Prozent den „Quali“mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,38 erreichten.
Zum vierten Mal wurde auch die Mittlere Reife verliehen. Alle 24 Schüler aus Lauingen, Dillingen, Höchstädt, Gundremmingen, Offingen und Gundelfingen haben die Mittlere Reife geschafft.
Bürgermeister Wolfgang Schenk stellte fest, dass die Schüler „mit dem Abschluss ein Handwerkszeug bekommen hätten, welches nunmehr der Verfeinerung bedarf.“
Anschließend nahm Schenk zusammen mit der Schulleitung die Ehrung der Jahrgangsbesten vor: Bester der Praxisklasse ist Maximilian Linder mit einem Notendurchschnitt von 2,0. Aus den Klassen 9a und 9b wurden Sztankovics Andras ( 1,1) und Nicola Ramona-Roxana (1,5) und Tobias Köhler (1,7) geehrt. Die besten der 10M sind Luisa Beckert (1,1); Ibtissam El-Sayed (1,5) und Artur Jordan (1,7).
Mit ihrer umjubelten Gesangseinlage setzte Julia Bronnhuber(10M) anschließend ein besonderes Ausrufezeichen in der diesjährigen Entlassfeier: „Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment, der immer bleibt.“
Für die Schüler sprachen Luisa Beckert und Lea Antunovic, beide sind aus der 10M. Sie reflektierten über „den ersten Schultag, gemeinsame Klassenfahrten, Tage, an denen Lehrer auch nur Menschen waren, gute Teamarbeit bei Proben und Mitschüler, die noch nicht erwachsen geworden sind oder vielleicht auch nie erwachsen werden wollen.“