Die Grundlage für ein zufriedenes Leben geschaffen
Abschluss Höchstädter Berufsfachschulen und die Technikerschule verabschieden ihre Absolventen. Landrat Schrell hat einen Wunsch
Höchstädt Bestätigt sah Landrat Leo Schrell bei der Abschlussfeier des Staatlich Beruflichen Schulzentrums Höchstädt das positive Fazit, das die Shellstudie 2016 den Jugendlichen ausstellt. Die Studie besagt unter anderem: „Die Jugendlichen sind anpassungsfähig, wollen ihre Chancen nutzen und wünschen sich ebenso Sicherheit wie positive soziale Beziehungen. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich im persönlichen Umfeld für die Belange der anderen oder für das Gemeinwesen zu engagieren.“Der Landrat hofft darauf, dass sie in ihrer Heimat bleiben, denn: „Unser Landkreis bietet gerade in Ihren Berufsfeldern solide und nachhaltige Arbeitsplätze.“
Schulleiter Helmut Nebel begrüßte die Absolventen mit ihren Eltern, Bekannten und den zahlreichen Ehrengästen. 16 davon haben jetzt ihren Berufsabschluss als Staatlich geprüfte Helfer oder Assistenten für Ernährung und Versorgung, 27 sind Staatlich geprüfte Kinderpfleger, weitere 17 Staatlich geprüfte Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer.
Drei erfolgreiche junge Männer haben den Fachschulabschluss der Technikerschule in den Bereichen Umweltschutztechnik und regenerative Energien in der Tasche. Bei diesem Bereich betonte Nebel, dass die Schülerzahlen wieder steigen.
Bei seinem Rückblick auf ein „unglaublich ereignisreiches Jahr“beschränkte sich der Schulleiter auf einen herausragenden Erfolg. Zum vierten Mal stellte die Schule einen Maibaum auf und beteiligte sich mit der Aktion am bayernweiten Wettbewerb „Maibaum für Toleranz“. Er erinnerte: „Es war ein gemeinsames schönes Fest mit allen Schülern und Flüchtlingen.“Nebel dankte allen, die daran beteiligt waren, mit dem Erfolg, dass das Berufsschulzentrum bei den vielen Teilnehmern einer von fünf Preisträgern war.
Stellvertretender Schulleiter Franz-Xaver Leopold führte durch die Verabschiedungsfeier, welche die Schüler des Folgejahrgangs durch ihre Einlagen auflockerten: musikalisch und mit Tänzen im Sitzen, einem wichtigen Teil der Seniorenarbeit. Der Rückblick der Klassen gab Einblicke in zwei lehrund abwechslungsreiche Jahre, die, wie Landtagsabgeordneter Georg Winter betonte, eine wichtige sichere Basis und eine Grundvorausset- zung für einen sicheren Arbeitsplatz und ein zufriedenes Leben seien.
Höchstädts Zweiter Bürgermeister Stephan Karg drückte seine Anerkennung der Leistungsbereitschaft aus, mit der die Schüler sich den Abschluss hart erarbeitet haben. Siglinde Ballis vom Amt für Landwirtschaft in Wertingen gratulierte ebenfalls zum erreichten Ziel und fragte: „Was ist Erfolg in der Zukunft für Sie?“Um gleich darauf viele Kriterien anzuführen. Bevor alle Absolventen ihre Zeugnisse und Gratulationen entgegennehmen durften, gab es für die Besten noch besondere Auszeichnungen, bevor sie gemeinsam den offiziellen Teil mit dem Lied „All das wünsch ich dir“abschlossen und beim Sektempfang im Schlosshof noch viele Erinnerungen und Zukunftspläne austauschten.