Despektierlicher Vorwurf der Tatenlosigkeit
Zum DZ Artikel „Wer hilft den Lauinger Störchen?“vom 20. Juli: Der Kritik am Lauinger Storchenbiotop durch Herrn Burnhauser und Herrn Barfuß ist entgegenzuhalten: Durch eine zu frühe Mahd werden die Insekten-, Libellen- und Amphibienbestände geschwächt. Damit ist dem Weißstorch nicht geholfen, wenn seine Nahrungsquelle dezimiert wird. Der Bund Naturschutz sieht sich auch diesen Tierarten verpflichtet und steht für eine umfassende Betrachtung des Biotops. Zudem wird die Fläche schonend mit einem Balkenmäher gemäht. Dies setzt geeignete Witterungsverhältnisse voraus. Die Ortsgruppe Lauingen mäht das Storchenbiotop in Zusammenarbeit mit einem Landwirt seit zehn Jahren kontinuierlich. Den Vorwurf der Tatenlosigkeit darf und muss ich im Namen der ehrenamtlichen Helfer als despektierlich zurückweisen. Fast immer sind Taten die bessere Alternative als vorschnelle Worte. Das Lauinger Storchenbiotop ist bereits gemäht. Harald Kraus,