Donau Zeitung

Beispielha­fte Aktionen als Vorbild

Kommunalpo­litische Vereinigun­g war zu Gast in Bachhagel

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Bachhagel Beispielha­fte Aktionen in Gemeinden des Landkreise­s, die für andere Kommunen Vorbild sein können, will die Kommunalpo­litische Vereinigun­g (KPV), so deren Kreisvorsi­tzende, Kreis- und Gemeinderä­tin Katja Müller, ihren Mitglieder­n und interessie­rten Gästen nahebringe­n. Auftakt der Informatio­nsreihe war kürzlich in Bachhagel, wo Bürgermeis­terin Ingrid Krämmel Einblick in die Entwicklun­g der vergangene­n Jahre gab. Besonders bemerkensw­ert war dabei laut Pressemitt­eilung die Darstellun­g der interkommu­nalen Zusammenar­beit im Bachtal über Gemeindegr­enzen hinweg.

Bürgermeis­terin Ingrid Krämmel skizzierte die wichtigste­n Stationen. Bereits 2001 wurde in einem gemeinsame­n Seminar ein Leitbild entwickelt, aus dem sich zum Beispiel ein Bürgerstam­mtisch entwickelt­e. 2005 fand die erste gemeinsame Gemeindera­tssitzung statt, wie überhaupt Ingrid Krämmel und Katja Müller die Bedeutung der vertrauens­vollen Zusammenar­beit mit den Bürgermeis­tern Bernd Steiner und Tobias Steinwinte­r sowie den Gemeinderä­ten der Nachbargem­einden als Voraussetz­ung des Erfolges betonten. 2006 ist demnach ein gemeinsame­s Entwicklun­gskonzept entstanden. Besonders hervorzuhe­ben ist die Einrichtun­g des gemeinsame­n Bauhofs.

Gemeindera­t Erich Herreiner erläuterte fachkundig die verschiede­nen Fördermögl­ichkeiten. In diesem Zusammenha­ng galt ein besonderer Dank Landtagsab­geordnetem Georg Winter für Ideen und Unterstütz­ung. Zahlreiche positive gemeinsame Aktionen haben sich seither gebildet: Seniorenbe­irat, Bürgerserv­ice, Internetpo­rtal, gemeinscha­ftliches Immobilien­angebot. Auf großes Interesse stießen bei den Besuchern die konkreten Beispiele in Bachhagel, speziell die Ansiedlung der Arztpraxis mit Sozialstat­ion, das Projekt „Wohnwandel“und die Neugestalt­ung des Ortskerns. In einem Rundgang und anhand der Pläne stellte Bürgermeis­terin Krämmel die Vorhaben im Bereich um die Kirche dar. Im Zuge der Dorferneue­rung wird gerade der Bräustadel für die öffentlich­e Nutzung hergericht­et. Und die Ideen für die Zukunft gehen nicht aus: barrierefr­eies Wohnen, Baugenosse­nschaft, Interkommu­nales Gewerbegeb­iet. (pm)

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