In Rust werden alle Sinne angesprochen
Reise 210 Leser unserer Zeitung haben im Europapark neben einer Fernsehshow eine spektakuläre Neuheit erlebt
Landkreis/Rust Einmal im Publikum der Live-Sendung „Immer wieder sonntags“zu sitzen, dieser Wunsch erfüllte sich für die Teilnehmer der Leserreise der Günzburger Zeitung und Donau-Zeitung. Es hieß früh aufstehen, denn der Weg zum Studio im Europapark Rust ist weit und Sendebeginn ist wenige Minuten nach 10 Uhr. Da hatten die Zeitungsleser längst einen Platz in der Arena oder auf der Tribüne gefunden, Getränk und Breze beim Bewirtungsteam geordert und das stimmungsvolle Warm-up mit Moderator Stefan Mross hinter sich.
Zu Gast auf der Bühne waren die großen Stars der Volksmusik: Stefanie Hertel und ihr Vater Eberhard Hertel, die Schneehühner und die Schürzenjäger. Ein Volkslied stimmten die Regensburger Domspatzen an. Magier Hans Klok, der schon in Las Vegas auftrat, sorgte für Spannung, als er den Arm von Stefan Mross zerstückelte. Sechs Kameras fingen das Geschehen ein und präsentierten es live den Fern- sehzuschauern. Kurz nach der Sendung hatten die Leserinnen Marianne Brunnhuber aus Aislingen und Delia Schuster aus Offingen von den Daheimgebliebenen bereits ein Beweisfoto auf das Smartphone geschickt bekommen: „Wir waren tatsächlich im Fernsehen.“Beide haben den Tag genossen. „Wir hatten nur gute Laune bei bestem Ausflugswetter“, sagte Brunnhuber erfreut, die die Leserreise von Freundinnen zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Johann Steiner aus Eppisburg, der regelmäßig „Immer wieder sonntags“schaut, war beeindruckt: „Die Atmosphäre war super.“Wie viele andere schaute Steiner nicht nur auf das Geschehen auf der Bühne, sondern auch auf das Rundherum: „Wie die Kameraleute schaffen und laufen müssen oder wie oft der Stefan Mross abgepudert wird, wenn er gerade nicht dran ist.“Man ist überrascht, wie nah man dem Moderator in seiner 164. „Immer wieder sonntags“-Sendung kommt und wie viele Hände er zwischendurch schüttelt oder für ein Foto bereit ist. Oder wie die Sänger dank eines großen Zeigestabs wissen, in welche der sechs Kameras sie zu schauen haben.
Nicht alle waren bei „Immer wieder sonntags“. Gleich in den Europapark ging die neunjährige AnnaLena aus Konzenberg. Zusammen mit der Mama fuhr sie mit der „Silver Star“, eine der größten und höchsten Stahlachterbahnen Europas. Ihr Kommentar nach der allerersten Fahrt: „Ich war schon aufgeregt, aber nach dem ersten steilen Hügel ging es einigermaßen.“Alexander Böck aus Konzenberg schwärmt vom Besuch des „Voletariums“, das ganz neu im Deutschland-Themenbereich angesiedelt ist und den Traum vom Fliegen ganz ohne rasante Fahrt wahr werden lassen will: „Ein Highlight des Europaparks. Das ist etwas ganz anderes.“Nadine Haid aus Hafenhofen stimmt zu: „Das spricht alle Sinne an, man kann die Blumenwiese fast riechen. Einfach klasse.“Zu schnell verging für die etwa 210 Leser der Sonntag im Park. Elisabeth Lang aus Leipheim war zum zweiten Mal bei der Leserreise dabei, sie nahm ihre Freundin Rosi Futterknecht aus Waldstetten mit. Beide sind sich einig: „Wir würden nächstes Jahr sofort wieder mitfahren. Man sieht einfach, was in einer Livesendung vorher und nebenzu so alles passiert. Und ab Mittag kann man dann den Europapark genießen.“(sawa)
„Die Atmosphäre war super.“Johann Steiner, Eppisburg