Hochbehälter in Buch wird saniert
Wasserversorgung Der Bissinger Marktgemeinderat ist sich dieses Mal einig
Bissingen Geschlossene Einigkeit herrschte im Gemeinderat Bissingen beim Thema Sanierung Hochbehälter Buch. Alle waren sich einig, dass die Anlage saniert werden soll. Vorausgegangen war die Vorstellung der Ergebnisse zur Vorplanung der Sanierung durch Ingenieur Stefan Mutschler. Demnach handelt es sich bei dem Hochbehälter Buch, Baujahr 1959, um zwei Kammern mit einem Fassungsvermögen von jeweils 100 Kubikmetern, bei dem nach laut Mutschler weder das Außengebäude noch die Behältertechnik den heutigen Anforderungen entsprechen.
Dies bedeute, dass beispielsweise die Wasserkammeratmung ebenso nicht mehr der neuesten Technik entspricht wie der Tropfputz an der Decke. Darüber hinaus sei nur noch eine der beiden Pumpen funktionsfähig, der Druckbehälter samt Verrohrung und Armaturen ist veraltet, und die Steuerungsanlage ist abgekündigt. Am Außengebäude seien Schäden am Dachstuhl festgestellt worden, die Eingangstür müsse erneuert werden, ein Schutz gegen das Eindringen von Kleintieren fehle, und es müsse ein Betongutachten über den Zustand der Wände über die Entnahme von Betonkernen erstellt werden. Des Weiteren müsse auch das gesamte Grundstück des Hochbehälters eingefriedet werden.
Alternativ zur Sanierung könne auch neu gebaut werden, sagte Mutschler. Dies sei jedoch nicht notwendig, zumal eine Sanierung mit rund 494000 Euro netto rund 200000 Euro günstiger sei als ein Neubau. In diesem Zusammenhang empfahl der Ingenieur den Ratsmitgliedern, eine Sanierung der Anlage zu beschließen, wobei Wände, Decke und Boden mit Edelstahl ausgekleidet werden sollten. Die Ratsmitglieder beschlossen das vorgetragene Sanierungskonzept mit Edelstahlauskleidung einstimmig.
Im weiteren Sitzungsverlauf behandelte das Ratsgremium die Änderung des Bebauungsplans „Sandfeld“im Ortsteil Stillnau. Geschäftsstellenleiter Spahr erläuterte die Notwendigkeit der Änderung, da für ein Randgrundstück bereits ein Bauantrag vorliege und somit aus dem Bebauungsplan entfernt werden müsse. Dabei empfahl Arne Spahr, die Änderung des Bebauungsplans im vereinfachten Verfahren durchzuführen. Nach kurzer
Neue Lagerhalle für die Bissinger Auerquelle
Erörterung folgte das Ratsgremium dem Vorschlag des Geschäftsleiters und beschloss einstimmig die Änderung des Bebauungsplans „Sandfeld“im vereinfachten Verfahren und billigte den dafür vorgelegten Entwurf ebenso einstimmig. Anschließend behandelte das Gremium zwei Bauanträge, darunter den Antrag der Bissinger Auerquelle W. Hörhammer GmbH für den Neubau einer Lagerhalle mit Überdachung. Nach kurzer Betrachtung und Erläuterung der Planungsunterlagen durch Spahr sowie Fragen zum Standort der Lagerhalle erklärten die Ratsmitglieder einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.