Nutzloser Beifang?
Wer auf der Suche nach Informationen im World Wide Web unterwegs ist, der stolpert über so manche Dinge, die er eigentlich gar nie gesucht hat. Doch wie schon früher setzen sich solch überflüssige Infos bei mir ja gerne mal in den Neuronen fest, statt dass sich Nützliches (wie die Abgabefrist der Steuererklärung oder der Unterschied zwischen „das Gleiche“und „dasselbe“) endlich mal dauerhaft einbrennen würde. Auf der Suche nach Begrünungskonzepten im Garten bin ich jedenfalls über folgenden Informations-Beifang gestolpert: Stauden haben eine Geselligkeitsstufe. Was für ein geniales Wort. Diese Stufe gibt an, ob die Pflanze lieber alles andere in der Nachbarschaft zuwuchert oder ob sie lieber allein steht und mit welchen Pflanzen sie gar nicht kann. Auch, ob man die Pflanzen dann lieber großflächig oder nur vereinzelt ins Beet setzen soll, hängt mit der Geselligkeitsstufe zusammen. Manche der Stauden verändern sogar ihr Erscheinungsbild, je nachdem, wie sie kombiniert werden. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob auch die Staudenbewohner in Geselligkeitsstufen eingeteilt werden können? Stufe I: lieber vereinzelt feiern lassen, bis Stufe V: liebt große Ansammlungen von Menschen. Und ob diverse Faktoren die Geselligkeitsstufe beeinflussen? Dabei sind bestimmt manche härter im Nehmen und regenresistent und manche eher Schönwetter-Feierer. Und das Erscheinungsbild? Kann nur schön bleiben, bei der wunderbaren Umgebung!