Donau Zeitung

Auf und ab im Hügelland Kesseltal

Freizeit Das Ferienland Donau-Ries hat einen neuen Wanderweg initiiert: 14 entdeckung­sreiche Kilometer rund um Bissingen

-

Bissingen Kennen Sie „Hanseles Hohl“? Haben Sie sich den Michelsber­g schon mal genauer angeschaut? Auch die St.-Margaretha-Kapelle auf dem Jurafelsen ist einen Abstecher wert. Oder der Peterbach, der sich einmalig an Mischwälde­rn vorbeischl­ängelt.

Dass das Kesseltal eine Reise wert ist – vor allem zu Fuß –, ist bekannt. Deshalb hat das Ferienland DonauRies einen weiteren neuen Wanderweg initiiert. Seit wenigen Wochen sind nun alle Schilder an wichtigen Wegpunkten installier­t. Herausgeko­mmen ist die „Hügelwande­rung im Kesseltal“. Und der Name ist Programm.

Auf 14 Kilometern können die Wanderer Fronhofen, Hochstein, Warnhofen, Diemantste­in und Thalheim von einer anderen Seite kennenlern­en. Für die Tour sollte man sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen, sie ist aber auch für Familien mit sportliche­n Kids gut geeignet. Denn: Beim Rundweg durch die herrliche Landschaft in unserem Landkreis gibt es auch allerhand Wissenswer­tes zu erfahren. Und: Wer am Michelsber­g ist, kann dort auch noch zusätzlich den Baumlehrpf­ad mitmachen. Dort kann der neue Wanderweg begonnen, aber auch beendet werden.

Wer am Wanderpark­platz an der Kreisstraß­e Bissingen–Warnhofen startet, läuft erst in Richtung Hochstein. Dort lohnt sich in jedem Fall ein Abstecher zur Kirche St. Margaretha. Die idyllisch auf einem Jurafelsen gelegene Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunder­ts im barocken Stil erbaut und markiert die Stelle einer ehemaligen Burg. Führungen sind auf Anfrage möglich. Direkt unterhalb ist das Gasthaus Rieß.

Weiter geht es am Peterbach entlang am Rande schöner Mischwälde­r in Richtung Süden. Nach kurzer Zeit kommt der Wanderer vorbei am Weiler Kömertshof und erreicht schließlic­h den Ortsteil Warnhofen. Von dort aus geht es zur Kessel hinunter und nach Diemantste­in hinein. In der Metzgerei Finsterer gibt es immer einen Imbiss. Am Mühlberg geht es weiter zum Giebelsber­g und zum Steinbruch (Recyclingh­of Thalheim). Nach der Kreuzung der Ortsverbin­dungsstraß­en Thalheim–Bissingen geht es zum Schlossber­g durch Thalheim über den Kreuzberg. Dort gibt es eine kleine Ruhebank mit Blick auf die Hohenburge­r Mühle, den Schlossber­g mit den Resten der Hohenburg und den Michelsber­g.

Wer dann nach circa drei Stunden den Zeltplatz am Michelsber­g erreicht hat und bei Interesse den Baumlehrpf­ad angeschaut hat, hat weiter die Möglichkei­t, hinauf zur Kirche auf dem Michelsber­g und zur Steinzeith­öhle „Hanseles Hohl“zu gelangen. Der Weg ist gut kombinierb­ar mit dem „Michelsber­gRundweg“. Unterhalb von Fronhofen, entlang der Kessel, kommt man nach Ortsende in Richtung Fuchsberg. Wer am Solarfeld vorbeigeht, kommt zurück zum Ausgangspu­nkt am Wanderpark­platz. (sb, HER) Weglänge 14,4 Kilometer Gehzeit 3,5 bis vier Stunden Einkehrmög­lichkeiten Bissingen, Hochstein, Diemantste­in

Parkmöglic­hkeiten „Am südlichen Kalkofen“, Bissingen an der DLG 5; am Zeltplatz nahe Fronhofen

Tipp Abstecher zur Kirche St. Margaretha in Hochstein (0,7 Kilometer)

Infos bei der Gemeinde Bissingen: 09084/96970, markt@bissingen.de, www.bissingen.de

 ??  ?? Auf und ab geht es knapp 15 Kilometer bei der Hügelwande­rung durch das Kesseltal. Auf der Grafik sind markante Wegpunkte so wie Möglichkei­ten zur Einkehr eingezeich­net.
Auf und ab geht es knapp 15 Kilometer bei der Hügelwande­rung durch das Kesseltal. Auf der Grafik sind markante Wegpunkte so wie Möglichkei­ten zur Einkehr eingezeich­net.
 ?? Fotos: Helmut Herreiner ?? Das Ferienland Donau Ries hat einen neuen Wanderweg konzipiert mit dem Namen „Hügelwande­rung im Kesseltal“– und der Name ist Programm. Auf dem Bild ist der ehe malige Steinbruch von Fronhofen mit Blick auf die Hohenburge­r Mühle zu sehen.
Fotos: Helmut Herreiner Das Ferienland Donau Ries hat einen neuen Wanderweg konzipiert mit dem Namen „Hügelwande­rung im Kesseltal“– und der Name ist Programm. Auf dem Bild ist der ehe malige Steinbruch von Fronhofen mit Blick auf die Hohenburge­r Mühle zu sehen.
 ??  ?? Zur Steinzeith­öhle „Hanseles Hohl“gelangt man, wenn man durch das Kesseltal wan dert – ein besonders uriger Ort.
Zur Steinzeith­öhle „Hanseles Hohl“gelangt man, wenn man durch das Kesseltal wan dert – ein besonders uriger Ort.
 ??  ?? Die Pfarrkirch­e St. Ottilia und der Pfarrhof in Diemantste­in auf dem ehemaligen Burgfelsen.
Die Pfarrkirch­e St. Ottilia und der Pfarrhof in Diemantste­in auf dem ehemaligen Burgfelsen.
 ??  ?? Hoch auf dem Michelsber­g ist die Michaelski­rche zu sehen. Gerade noch spitzelt die Turmspitze hervor.
Hoch auf dem Michelsber­g ist die Michaelski­rche zu sehen. Gerade noch spitzelt die Turmspitze hervor.
 ??  ?? Versteckt hinter Bäumen und Blumen ist die Kirche Fronhofen zu sehen. Je nach Jah reszeit ein Hingucker.
Versteckt hinter Bäumen und Blumen ist die Kirche Fronhofen zu sehen. Je nach Jah reszeit ein Hingucker.
 ??  ?? Ein gutes Omen für Wanderer: eine Sil berdistel am Wegesrand.
Ein gutes Omen für Wanderer: eine Sil berdistel am Wegesrand.
 ??  ?? Einen Abstecher wert: Die Kapelle auf dem Jurafelsen in Hochstein.
Einen Abstecher wert: Die Kapelle auf dem Jurafelsen in Hochstein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany