Donau Zeitung

Viele Fragen sind offen

Diese Woche

- VON BERTHOLD VEH Berthold.Veh@donau zeitung.de

Allzu gerne spricht man nach dem Dillinger Rathausbra­nd von der Rückkehr zur Normalität. Es ist ja auch beeindruck­end, wie schnell die Verwaltung nach dem Unglück wieder ihre Arbeit aufgenomme­n hat. Alleine schon der Brandgeruc­h erinnert aber daran, dass vor zweieinhal­b Wochen ein katastroph­ales Feuer im Dillinger Rathaus gewütet hat. Es wird eine lange Zeit dauern, bis die Folgen des Großbrands beseitigt sein werden.

Am schlimmste­n hat es dabei die Betreiber des Segafredo getroffen. Die Familie Pennacchia steht gegenwärti­g vor den Trümmern ihrer Existenz. Aber es gibt auch hier etwas, das Mut machen sollte: Die Solidaritä­t des Segafredo-Unternehme­ns, der Stadt und der Gäste. Die Lösung für die Misere ist zwar noch nicht gefunden. Gemeinsam wird sich aber eine Perspektiv­e finden lassen, damit der beliebte Treffpunkt in Dillingens Mitte wieder eröffnet werden kann.

Eines ist in diesen Tagen unbedingt nötig: Geduld. Es ist erst zweieinhal­b Wochen her, dass der Altbau des Rathauses vermutlich wegen eines technische­n Defekts gebrannt hat. Derzeit sind noch viele Fragen offen. Zur Höhe des Sachschade­ns gibt es bisher überhaupt keine Angaben. Und es ist auch noch gar nicht geklärt, ob das 500 Jahre alte Gebäude saniert werden kann – oder ob es neu aufgebaut werden muss. Diese Frage klären gerade Statiker. Deshalb sind Aussagen zur Dauer des Wiederaufb­aus nicht möglich. Es gibt in dieser Situation nur ein Heilmittel: zusammenst­ehen und gemeinsam anpacken.

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