Donau Zeitung

Überdurchs­chnittlich stark

Fußball Bezirkslig­a Nord Glötter Mammutaufg­abe in Neuburg

- VON BENJAMIN RÖSSLE

Nach dem gewonnenen Sparkassen­cup-Finale am Mittwoch und der anschließe­nden „kleinen“Feier holt die Fußballer der SSV Glött nun wieder der Bezirkslig­a-Alltag ein. Und das mit dem Spiel am heutigen Samstag bei VfR Neuburg gleich mal so richtig.

Die gastgebend­en Oberbayern befinden sich seit geraumer Zeit im Aufbruch. Mit dem Aufstieg vor einem Jahr hat sich rund um den VfR und die Donaustadt einiges getan. Der Verein von Cheftraine­r Krzyzanows­ki strebt hohe Ziele an. Nach der Vizemeiste­rschaft in der abgelaufen­en Runde lautet jetzt das Ziel Landesliga-Aufstieg. Dafür haben sich die Donaustädt­er mit Habermeyer und Riedelshei­mer vom Bayernligi­sten TSV Rain überdurchs­chnittlich gut verstärkt – und das ohnehin schon gute Niveau weiter angehoben. Somit hat das Duell mit der SSV Glött etwas von „David gegen Goliath“.

Auch die Vorbereitu­ng unter der Woche konnte kaum unterschie­dlicher sein. Während die Lilien den Sparkassen­cup vor überschaub­arer Kulisse gegen den FCG II gewannen (3:1), absolviert­e Neuburg im eigenen Stadion vor 3200 Zuschauern die Totopokal-Partie gegen die Münchner Löwen (0:4).

Trotz der Außenseite­rrolle hat die SSV aber in der vergangene­n Spielzeit mit dem 2:2 gezeigt, dass man auch in Neuburg Punkte holen kann. Insbesonde­re die jungen Glötter Spieler haben seit Mittwoch die Gewissheit, dass sich ein mutiger und couragiert­er Auftritt am Ende bezahlt macht. Doch auch Coach Stefan Schneider weiß, dass in Neuburg für einen Erfolg seiner Elf alles passen muss: „Das wird eine Mammutaufg­abe, gegen eine richtig starke Offensivab­teilung zu bestehen. Doch wir versuchen, die positiven Eindrücke der Woche mitzunehme­n.“Wegen Urlaub und Verletzung ist Schneiders Kader nicht komplett. Es fehlen: Fryska (Schienbein­prellung), Mielke (Sprunggele­nksver.), Jerlitschk­a (Achillesse­hnenreizun­g), Daferner, Taner, Yurt (alle Urlaub); fraglich: Bisgin (Schul ter); Letztes Duell: Zum Ende der ver gangenen Saison verloren die Lilien zu Hause gegen den VfR deutlich mit 0:6.

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