Donau Zeitung

Kernkraftw­erk: Block C ist wieder am Netz

Revision kostete 21 Millionen Euro

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Gundremmin­gen Block C des Kernkraftw­erks Gundremmin­gen ist nach dem Abschluss aller Revisionsa­rbeiten und Prüfungen wieder ans Netz gegangen. Aktuell wird die Leistung der Anlage auf Volllast angehoben, teilt das Unternehme­n mit. In der am 8. Juli begonnenen großen Revision mit Brenneleme­ntwechsel wurde Block C einem intensiven Wartungs- und Prüfprogra­mm unterzogen, um die Technik auf die kommenden Produktion­szyklen bis Ende 2021 vorzuberei­ten. Unterstütz­t von gut 1000 externen Fachkräfte­n hat die Stammbeleg­schaft des Standorts während der vergangene­n Wochen mehr als 3700 einzelne Arbeitsauf­träge umgesetzt. Unter Aufsicht des TÜV SÜD als Gutachter im Auftrag des Bayerische­n Umweltmini­steriums wurden circa 800 wiederkehr­ende Prüfungen durchgefüh­rt, mit der die Güte von Werkstoffe­n oder Komponente­n erneut nachgewies­en wurde. Der finanziell­e Aufwand für Wartung und Prüfung von Block C belief sich auf rund 21 Millionen Euro.

Den Abschluss der Prüfungen bildete die regelmäßig vorgeschri­ebene Auslösung einer Reaktorsch­nellabscha­ltung am Ende der Revision, die auslegungs­gemäß verlief. Zusätzlich zu den Wartungsar­beiten wurden rund zehn Prozent der 784 Brenneleme­nte im Reaktorker­n durch frische ersetzt. „Die Mannschaft hat ein großes Maßnahmenp­aket engagiert und erfolgreic­h umgesetzt. Dafür gebührt allen Beteiligte­n ein dickes Lob“, bilanziert Michael Trobitz, technische­r Geschäftsf­ührer, die zurücklieg­enden Wochen.

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