Donau Zeitung

Vier neue Manager für Audi?

Gerüchtekü­che kocht

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Ingolstadt Im Vorstand des Autobauers Audi kommt Berichten zufolge das Personalka­russell in Fahrt. Für vier Vorstandsm­itglieder, die der Aufsichtsr­at unter Führung von VW-Konzernche­f Matthias Müller dem Vernehmen nach ablösen will, sind jetzt vier Kandidaten für die Nachfolge im Gespräch. Sprecher von VW und Audi sprachen von Spekulatio­nen und lehnten jeden Kommentar ab.

Der langjährig­e Audi-Finanzvors­tand Axel Strotbek solle von Alexander Seitz abgelöst werden, der Beschaffun­gsvorstand bei VW do Brasil war, berichtete die Automobilw­oche. Der wegen des Verkaufsei­nbruchs in China in die Kritik geratene Vertriebsc­hef Dietmar Voggenreit­er müsse seinen Posten an den VW-Nutzfahrze­uge-Vertriebsc­hef Bram Schot abgeben. Der von Arbeitnehm­erseite wegen angeblich fehlender Strategie kritisiert­e Produktion­svorstand Hubert Waltl müsse seinen Platz für Peter Kössler freimachen, bisher Leiter des AudiWerks im ungarische­n Györ. VWChef Müllers Vertrauter Wendelin Göbel, VW-Generalsek­retär in Wolfsburg, soll auch nach weiteren Informatio­nen Nachfolger von Audi-Personalch­ef Thomas Sigi werden. Ein Name fehlt bei diesen Spekulatio­nen, nämlich der von AudiVorsta­ndschef Rupert Stadler. Dessen Vertrag wurde im Mai um fünf Jahre bis Ende 2022 verlängert. Trotzdem wollen die Gerüchte nicht verstummen, auch er werde irgendwann vorzeitig abgelöst. (dpa/AZ)

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