Steigerung die Lebensqualität
Bürgermeister Mettel berichtet über das Projekt „Zwergbach erleben am Gängle“. Rund 60 interessierte Besucher
Haunsheim „Glauben Sie wirklich an eine Realisierung des Projekts „Zwergbach erleben am Gängle“, über das Sie uns heute informiert haben?“So fragte ein Besucher Haunsheims Bürgermeister Christoph Mettel bei der Infoveranstaltung im Gastraum der Ökonomie.
„Ich bin wie viele Mitbürger von diesem Projekt überzeugt“, antwortete Rathauschef Mettel, weshalb er sich auch schon kurz nach seiner Wahl zum Bürgermeister dafür eingesetzt habe. Mittlerweile seien auch schon die Genehmigungsverfahren auf den Weg gebracht worden und er erwarte in Kürze positive Bescheide zu den Bauvoranfragen.
Eröffnet hatte Christoph Mettel die Informationsveranstaltung vor rund 60 Besuchern mit dem Hinweis, dass aus dem ursprünglichen Vorhaben, am „Gängle“nur das Bachgeländer zu erneuern und andere kleinere Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, durch das tatkräftige Engagement von Mitbürgern sowie die Unterstützung von Anwohnern ein großes Projekt zur Weiterentwicklung der Gemeinde geworden sei. Im einzelnen sei nun nach dem Erwerb und Abriss des alten Gasthauses Weißes Roß mit angeschlossenem Stadel geplant, das Geländer am Gängle zu erneuern, die Bachmauer zu sanieren, die Errichtung einer neuen Brücke unterhalb des Sportheims mit gleichzeitigem Abriss der alten Brücke sowie eine ufergerechte Begrünung, teilte Bürgermeister Mettel mit.
Darüber hinaus sei eine Spielwiese vorgesehen, die unterhalb der Brücke in eine naturbelassene Grünanlage übergehe. Dabei wird nach den Worten des Bürgermeisters der Bach mit Steinen und Wurzeln als kleines Erlebnisgewässer für Kinder angestaut und das Gelände mit Sitzbänken sowie Solarlampen ausgestattet. Die Kosten für das gesamte Projekt bezifferte er mit rund 220 000 Euro, wobei eine Förderung von 60 Prozent der Kosten möglich sei, womit für die Gemeinde ein Anteil von 90 000 Euro verbleibe. „Im Vergleich zu den 80000 Euro an Kosten für die ursprüngliche Maßnahme ist dies wirklich tragbar“, sagte der Bürgermeister, verbessere doch das Projekt die Lebensqualität und Attraktivität der Gemeinde. Oberhalb der Grünflächen, die auch als Ausgleichsraum bei Hochwasser genützt werden können, werde in der entstandenen Baulücke ein kleiner Wohnpark errichtet. Geplant sind nach den Worten des Rathauschefs ein Gebäude mit sieben bis acht Eigentumswohnungen, ein weiteres mit fünf Wohneinheiten sowie zwei Bauplätzen für Einfamilienhäuser. „Nach Eingang aller Genehmigungen seitens des Landratsamts steht der Erschließung mit Baubeginn im Frühjahr 2018 nichts entgegen“, sagte Christoph Mettel, sodass er mit der Fertigstellung des gesamten Projekts im Sommer 2018 rechne.
Auf die Frage nach Schallschutz für den Wohnpark vom Sportplatz her, sagte der Bürgermeister, dass Bäume und Büsche an der Grünanlage dafür ausreichten. Auf die weitere Frage nach dem Quadratmeterpreis für den Wohnpark, sagte Bürgermeister Mettel, dass er dafür noch keine belastbaren Zahlen vorliegen habe. In diesem Zusammenhang informierte der Rathauschef die Besucher, dass bereits zwei Investoren für das Projekt Wohnpark Interesse bekunden.