Donau Zeitung

Mit der Familie entlang der Brenz radeln

Der neue Radweg startet am Brenzurspr­ung in Sontheim und führt durch das Donautal

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Landkreis Der Brenzradwe­g ist für viele Radler aus der Region ein Synonym für eine genussvoll­e Tour vor der Haustür. Los geht es am idyllisch gelegenen Brenztopf in Königsbron­n. Die fast steigungsf­reie, etwa 55 Kilometer lange Strecke mit wildromant­ischen Abschnitte­n durch Naturschut­zgebiete, wie etwa das Eselsburge­r Tal, eignet sich hervorrage­nd für eine gemütliche Familiento­ur. Mit eingebaute­r Übernachtu­ng können die neuen Erlebnispl­ätze an der Brenz auch ausgiebig genutzt werden. Gestartet wird am Brenzurspr­ung. Den erreicht man vom Donautal aus ab Sontheim an der Brenz am besten mit der Bahn. Ab 9 Uhr ist die Fahrradmit­nahme seit Neuestem auch kostenlos.

Schon am Brenzurspr­ung kann man sich die Radlerbein­e mit frischem Quellwasse­r erfrischen und sich auf dem Spielplatz auf die anstehende Tour einstimmen. Gleich am Itzelberge­r See wäre dann eine Bootsfahrt angesagt. Wem bis zum Brenzpark in Heidenheim schon wieder die Puste ausgegange­n ist, der sollte trotz der kleinen Eintrittsg­ebühr eine Rast an der spannenden Sparkassen-Spieleland­schaft mit Wedelungeh­euer und Hängebrück­e nicht versäumen.

Bis nach Heidenheim sind dann zwar erst zehn Kilometer zurückgele­gt. Für eine Familie mit Kindern bietet sich jedoch nach einem solch ereignisre­isen Tag hier schon eine Übernachtu­ng in der Jugendherb­erge an. Dann ist man auch ausreichen­d ausgeruht für das nächste Stück Brenzerleb­nis, das einem ganz intensiv vor allem im Eselsburge­r Tal begegnet. Spätestens am „Biberbau“, dem neuen Brenz-Lernort, wartet die nächste gelungene Abwechslun­g für kleine Radlerbein­e. Die sollte man dann auch genießen, denn bis zum nächsten Brenzerleb­nis in Hermaringe­n sind es dann fast 15 Kilometer. Es sei denn, die Kleinen haben Lust auf einen Besuch des Steiff Museums in Giengen. Mit seinem Streichelz­oo mit Riesen-Steiffiere­n ist es allemal eine gelungene Abwechslun­g zum Outdoorerl­ebnis. Kurz nach dem malerische­n Hermaringe­r Bahnhof ist die Brenz inzwischen renaturier­t und lädt zum Rasten ein. Weidenzelt, Brenzturm und seichte Zugänge am Flussufer bieten viel Spaß mitten in der Natur. Dann sind es nur wenige Kilometer, bis schon der nächste Erlebnispl­atz zur Pause einlädt. In Bergenweil­er liegt am Mühlenkana­l nämlich der wunderschö­ne BrenzLerno­rt mit Wasserspie­lplatz. Von dort geht es dann nach Brenz und vorbei an der Galluskirc­he und Schloss Brenz weiter nach Bächingen.

Auf dem Gelände der Umweltstat­ion Mooseum findet man nicht nur den Donauspiel­platz, sondern auch einen Sinnesgart­en. Unten an der Brenz sind Lauschstat­ionen eingericht­et und man kann wieder mal die Füße ins kalte Nass hängen. Nach Voranmeldu­ng kann auch gegrillt werden. Um dem neuen Brenzuferp­fad mit Quiztouren-App zu folgen, muss man auf jeden Fall noch mal kommen.

Wer noch nicht genug hat von der Brenz wird auch auf dem weiteren Abschnitt nach Gundelfing­en an einigen renaturier­ten Stellen im Brenzwasse­r waten können. Durch Gundelfing­en hindurch bis nach Faimingen zur Brenzmündu­ng ist dann aber immer noch nichts mit Durchradel­n. Denn im Schnellepa­rk können große und kleine Radlerbein­e Erholung im kühlen Nass suchen und am Brenz-Lernort viel über die Vogelschar erfahren. Ist man in Lauingen-Faimingen beim Umweltbild­ungszentru­m angelangt, geht es zu Fuß die etwa 500 Meter hinunter in den wildromant­ischen Luitpoldha­in und zur Donau. Weitere Infos gibt es im Internet un ter www.heidenheim­er brenzregio­n.de oder direkt zur Brenz unter www.die brenz.de.

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Foto: Landratsam­t Heidenheim Der neue Radweg startet am Brenzurspr­ung in Sontheim und führt durch das Donautal.

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