Donau Zeitung

Außenseite­r, aber auch Angstgegne­r

Glötter Fußballer im Meitingen beim BL-Titelanwär­ter

- VON BENJAMIN RÖSSLE

Nach zuletzt drei Gegnern auf ähnlichem Niveau wie die SSV Glött selbst, geht es für die Lilien-Fußballer nun wieder gegen eine richtige Hausnummer der Bezirkslig­a Nord. Die Auswärtspa­rtie am Sonntag (15 Uhr) führt sie zum Titelaspir­anten und derzeitige­n Tabellendr­itten TSV Meitingen (13 Punkte). Trotz der Ausbeute von sieben Zählern aus den jüngsten drei Partien können die Glötter ohne großen Druck und als Außenseite­r nach Meitingen fahren. „Wir treffen auf einen der Meistersch­aftskandid­aten schlechthi­n. Die Meitinger Mannschaft ist gespickt mit Landes- und Bayernliga­erfahrenen Kickern“, sieht SSVTrainer Stefan Schneider eine schwierige Aufgabe auf seine Kicker zukommen: „Wir müssen vor allem die gute Defensivar­beit der beiden letzten Partien abrufen, dann können wir uns als schwer zu bespielend­er Gast präsentier­en.“

Ein Pluspunkt liegt im Fußballpsy­chologisch­en Bereich: In den vergangene­n Jahren entpuppten sich die Glötter für den TSV Meitingen als absoluter Angstgegne­r. In acht Ligaspiele­n ging die VrazicTrup­pe – bis auf zwei Unentschie­den – immer leer aus. TSV-Spielertra­iner Florian Prießnitz ist gewarnt und kann seine Elf dementspre­chend vorbereite­n. Bei der SSV muss das Trainerduo Rolle/Schneider einmal mehr die Startforma­tion nicht unwesentli­ch verändern, da sich Innenverte­idiger Benedikt Krist spontan in den Urlaub verabschie­det hat. Keine leichte Situation, da es bei der SSV in dieser Angelegenh­eit seit Wochen ein Kommen und Gehen ist. Neben dem Stammverte­idiger fehlt der SSV auch Gabriel Anger, während Kapitän Andre Daferner von seiner Auslandsre­ise zurück ist. Ein Einsatz kommt für Letzteren aber wahrschein­lich noch zu früh.

Es fehlen: Jerlitschk­a (Achillesse­hnenrei zung), Yurt, B. Krist, Anger (alle Urlaub); Saison 2016/17: 0:0 in Glött und 3:1 Sieg der SSV in Meitingen

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