Sie gibt Bildern eine Prägung
Angelika Edin stellt ihre Werke zum Thema „Natur, Technik, Medien“in Höchstädt aus
Höchstädt „Beim Malen meiner Bilder erhalten gesellschaftsrelevante Themen, wie beispielsweise Umwelt und Natur, Leben und Tod, Energien und Ressourcen, Medien und Kommunikation sowie die globale Vernetzung unseres Planeten, einen kreativen Ausdruck. Geprägt durch meine Eindrücke über das Leben selbst.“Dies sagt die gebürtige Augsburgerin Angelika Edin, die seit vielen Jahren mit ihrer Familie nahe Diedorf lebt, zu ihrer Malerei. Werke ihres künstlerischen Schaffens sind seit 2. September und noch bis 8. Oktober unter der Überschrift „Natur, Technik und Medien“in der Schlosskapelle von Höchstädt zu sehen.
Die Vernissage zur Ausstellung eröffnete vor zahlreichen Gästen Höchstädts Zweiter Bürgermeister Stephan Karg. In einer kurzen Ansprache drückte er seine Freude aus, die Ausstellung in der Schlosskapelle zeigen zu können. Er beschrieb dabei die Bilder von Angelika Edin als ein „Hinterfragen mit einem wachsamen Blick auf alles Gegenwärtige und Aktuelle“.
Erwin Edin, Ehemann der Künstlerin, bezeichnete in seiner Laudatio das künstlerische Schaffen seiner Frau als einen Ausgleich zu Familie und Haushalt. Über lange Jahre habe sie vor dem Griff zum Pinsel ihre Kunst mit Töpferei in Ton ausgedrückt, bis sie sich seit dem Jahr 2007 in intensiven Zyklen mit der Malerei, hauptsächlich in Acryl, beschäftigte. Als ein Ergebnis dieser intensiven Beschäftigung mit der Malerei stehe diese Ausstellung in der Schlosskapelle. Dafür gelte es jedoch auch dem Kulturforum der Stadt Höchstädt zu danken. Diesen Dank an das Kulturforum stellte ebenfalls die Künstlerin an den Beginn ihrer kurzen Rede.
Zu ihren Bildern führte die Künstlerin aus: „Wir leben mit der Natur und von der Natur.“Die Themen der Arbeiten stehen nach den Worten von Angelika Edin unabhängig vom Entstehungsjahr im Dialog zueinander, gehen Hand in Hand und inspirieren einen fortlaufenden Prozess von kreativen Entwicklungsperioden und Schaffenspausen. Sie bevorzuge bei ihrer Malerei einen dunklen Hintergrund, den sie selbst gestalte. So schaffe sie feinste Nuancen von Schwarztönen, die dem Bild eigene Prägung geben. Darauf setze sie Akzente mit kräftigen, lebendigen Farben, die gerade auf der dunklen Basis besser zur Wirkung kämen und eine höhere Ausdruckskraft entfalteten. Dabei spiele in ihrem Schaffen das eigene Auseinandersetzen mit dem technischen Fortschritt der Medien, wie beispielsweise der Computertechnologie und anderen technischen Neuerungen im Zusammenhang mit dem sorgsamen Umgang von Natur und Umwelt, eine überragende Rolle.