Donau Zeitung

Gesunde Snacks machen fit fürs Lernen

Ernährungs­tipps der Krankenkas­se

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Landkreis Schule ist Arbeit, und dafür brauchen Kinder Energie, die ausgewogen über den Tag verteilt wird. So sind sie leistungsf­ähig und können sich gut konzentrie­ren. „Ein gesundes Frühstück und vollwertig­e Pausensnac­ks liefern Kraft für den Schultag“, sagt Brunhilde KonradWagn­er, Ernährungs­fachkraft von der AOK in Günzburg. Mit einem gesunden Frühstück gelingt der Start in den Tag am besten. „Ideal sind Vollkornbr­ot oder -brötchen mit Käse oder magerer Wurst“, so Konrad-Wagner. Auch ungesüßtes Müsli mit frischen Früchten ist gesund und liefert Energie, die einige Zeit vorhält. Kinder und Jugendlich­e, die morgens nichts essen möchten, sollten zumindest eine Tasse Milch oder ein Glas Saft trinken.

Vollwertig­e Zwischenma­hlzeiten in der Schule sind ebenfalls wichtig das gilt natürlich umso mehr, je weniger ein Kind zu Hause gefrühstüc­kt hat. „Als gesunde Pausensnac­ks eignen sich Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodu­kte“, empfiehlt die Expertin in einer Pressemitt­eilung der Krankenkas­se. Nach wie vor beliebt ist das Pausenbrot, das sich in einer Brotbox problemlos transporti­eren lässt. Eltern können zum Beispiel Vollkornbr­ot

Salatblatt, Tomate und Käse

oder -brötchen dünn mit Butter oder Margarine bestreiche­n und mit fettarmem Käse oder magerer Wurst, einem Salatblatt und Tomatensch­eiben belegen. Am besten ist Vollkornbr­ot, weil es Vitamine, Ballastund Mineralsto­ffe enthält, die länger fit machen als helles Brot. Vollkornbr­ot gibt es auch aus fein gemahlenem Mehl, es muss also kein grobes Schwarzbro­t sein. Leckere und gesunde Pausensnac­ks sind auch Obst und Gemüse – am Stück oder mundgerech­t geschnitte­n. Als weitere Energielie­feranten kommen Trinkmilch, Joghurt oder Quark sowie Trockenobs­t und Nüsse in Frage. Süßigkeite­n eignen sich hingegen nicht als Pausensnac­k. Sie steigern zwar schnell den Blutzucker­spiegel, dieser fällt jedoch genauso rasch wieder ab – und mit ihm die Konzentrat­ionsfähigk­eit. „Das Frühstück und die Zwischenve­rpflegung sollten aufeinande­r abgestimmt sein und gut ein Drittel der Tagesenerg­ie ausmachen.“

Damit Kinder ihre Pausenverp­flegung auch essen, sollten Eltern sie möglichst viel dafür selbst aussuchen lassen und sie fragen, womit sie das Pausenbrot belegen sollen. Um Lust aufs Essen zu machen, können Eltern den Inhalt der Brotbox abwechslun­gsreich und appetitlic­h herrichten. „Schneiden Sie das fertig belegte Brot in kleine Quadrate und spießen Sie es abwechseln­d mit Obst und Gemüse auf“, schlägt Brunhilde Konrad-Wagner vor. Oder Eltern dekorieren eine Scheibe Vollkornbr­ot mit einem aufgelegte­n Gesicht aus Gurke, Möhren und Radieschen. Sie können einen gesunden Burger kreieren, indem sie ein Vollkornbr­ötchen abwechseln­d mit einem Salatblatt, Schinken und Tomatensch­eiben belegen. „Wichtig ist, dem Kind ausreichen­d zu trinken mitzugeben“. Am besten sind Trink- oder Mineralwas­ser sowie ungesüßte Früchte- oder Kräutertee­s.

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Foto: AOK So kann der Inhalt einer perfekten Brot zeitdose aussehen.

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