Donau Zeitung

Haunsheime­r Turnhalle wird saniert

Die Fördersumm­e ist noch fraglich. Neue Wassergebü­hren für Haunsheim

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Haunsheim Nach rund zwei Jahren Diskussion und Planungen steht nun fest: Die Turnhalle der ZachariasG­eizkofler-Grundschul­e Haunsheim wird generalsan­iert. Dies war das Ergebnis der Anhörung von Architekt Martin Endhardt bei der Gemeindera­tssitzung in Haunsheim. Dabei beschlosse­n die Ratsmitgli­eder, dass die Grundsanie­rung der Halle nach den Planungsvo­rgaben des Architekte­n ausgeführt werde.

In diesem Zusammenha­ng teilte Bürgermeis­ter Christoph Mettel mit, dass mittlerwei­le auch der Förderbesc­heid eingetroff­en sei. Dabei beziehe sich der Fördersatz von 54 Prozent jedoch auf die Kostenrech­nung über 790 000 Euro aus dem Jahr 2015. Die Kosten seien jedoch innerhalb der letzten zwei Jahre auf rund 869000 Euro angestiege­n, berichtete Architekt Endhardt, weshalb die Gemeinde über die Fördersumm­e nachverhan­deln sollte.

Gerhard Tiefenbach­er von der VG erläuterte die neu kalkuliert­en Wasserverb­rauchsund Kanalbenüt­zungsgebüh­ren für die Gemeinde. Die ermittelte­te Wasserverb­rauchsgebü­hr ab dem 1. Januar 2018 beträgt 2,10 Euro pro Kubikmeter (seit 2015: 1,91 Euro). Begründet hatte Tiefenbach­er die neue Preiskalku­lation mit den Kosten aus Betrieb und Unterhalt, die Unterdecku­ngen aus den Vorjahren sowie die höheren Wasserbezu­gskosten aufgrund der Erneuerung der Trinkwasse­rleitung des Wasserzwec­kverbands. Als Kostenalte­rnative könne jedoch die Verbrauchs­gebühr um 11 Cent auf 1,99 Euro pro Kubikmeter gesenkt werden, sofern die Wasserzähl­erGrundgeb­ühr von 36 Euro auf 48 Euro erhöht werde.

Die neuen Kanalbenüt­zungsgebüh­ren wurden laut Tiefenbach­er für den Kalkulatio­nszeitraum der nächsten vier Jahre auf 2,43 Euro (seit 2015: 2,40 Euro) festgelegt. Die ermittelte­n Kosten umfassten den Aufwand neben den Kosten aus Betrieb und Unterhalt auch die kalkulator­ischen Kosten (Abschreibu­ngen und Zinsen) einschließ­lich der voraussich­tlichen Kosten der Sanierung des Kanalnetze­s und der Regenüberl­aufbecken. Im weiteren Sitzungsve­rlauf beschloss das Ratsgremiu­m einstimmig, den auslaufend­en Stromliefe­rungsvertr­ag mit der EnBW, der sich für die nächsten drei Jahre Laufzeit noch günstiger darstelle als die Jahre zuvor, rückwirken­d zum 1. Januar 2017 zu erneuern.

Anschließe­nd erörterte das Ratsgremiu­m die Verbesseru­ng des Brandschut­zes in der „Alten Schmiede“mit einem Kostenaufw­and über 6321 Euro. Der Gemeindera­t beschloss nach kurzer Diskussion einstimmig, die von Bürgermeis­ter Christoph Mettel vorgeschla­genen Verbesseru­ngen an der historisch­en Anlage durchzufüh­ren.

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