Donau Zeitung

Ausgleich in der letzten Minute

U15-Team des FCG macht es zum Auftakt in der Bayernliga spannend

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Spannend gemacht haben es die U15-Junioren im Auftaktspi­el der Bayernliga Süd, nachdem der Ausgleich gegen den Favoriten aus Memmingen in der letzten Minute fiel. Zuvor sahen die Zuschauer zwei unterschie­dliche Halbzeiten. So waren die Mannen von Interims-Coach Peter Stegner in der ersten Halbzeit überwiegen­d darum bemüht, die Abstände zu den Gegnern zu verringern, da die Allgäuer den Ball präzise und schnell in den eigenen Reihen laufen ließen. So dauerte es nicht lange, bis Torhüter Maurice Dehler das ein oder andere Mal eingreifen musste. In der 14. Minute war es so weit, als Memmingens Torjäger Karaismail­oglu nach einer schönen Hereingabe nur noch einschiebe­n musste – 0:1.

In der zweiten Hälfte sorgte eine Systemumst­ellung bei den Gärtnerstä­dtern für die notwendige Stabilität im Mittelfeld und verschafft­e den Hausherren nun mehr Spielantei­le. Die Memminger konnten so früher attackiert werden und schafften es kaum mehr, sich gefährlich­e Situatione­n zu erspielen. Speziell das Zentrum Veh/Knöferl stand nun in der Staffelung besser und lief hier viele Lücken zu. In der 59. Minute hätten die FCG-Verantwort­lichen gerne einen Elfmeter für ihre Farben gesehen, nachdem Lauft bei einem Zweikampf im Strafraum zu Boden ging – die Pfeife des ansonsten hervorrage­nd leitenden Marco Röthlein blieb jedoch stumm.

Auch zwei Minuten später wurde es nach einem Freistoß und anschließe­nden Kopfball von Lukas Schön turbulent im Gäste-Strafraum, Memmingens Keeper Niklas Schröder entschärft­e aber die Situation vor dem Nachschuss. In der letzten Minute fasste sich Lauft dann aus circa 20 Metern ein Herz, und sein abgefälsch­ter Ball senkte sich zur Freude der Gundelfing­er hinter dem Keeper ins Tor zum wohlverdie­nten 1:1-Ausgleich.

„Ich denke, aufgrund der zweiten Hälfte war es definitiv ein verdienter Punktgewin­n für uns. Dass der Ausgleich kurz vor dem Ende fällt, war natürlich Adrenalin pur. Die Umstellung nach der Pause tat unserem Spiel gut, so hatten wir einen besseren Zugriff. Am Donnerstag gilt es nun in Königsbrun­n nachzulege­n“, so der zufriedene Trainer Stegner nach dem Spiel.

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