Zerstörte Autos: Schon wieder war es Brandstiftung
Auf Dillinger Firmenparkplatz waren Feuerteufel am Werk. Ermittlungen zum Großbrand in Bächingen eingestellt
Dillingen/Bächingen In der Region hat es in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Vorfälle gegeben, bei denen Feuerteufel am Werk waren. Erst die beiden Brände in Dillinger Tiefgaragen, auch in Lauingen musste die Feuerwehr häufiger ausrücken, zum Beispiel als im Juli jemand mutwillig Baumschnitt anzündete.
Nun ist die Liste noch länger geworden: Die beiden Autos, die Montag vergangener Woche auf einem Firmengelände in Dillingen ausgebrannt sind, wurden offenbar ebenfalls mutwillig zerstört. Beim Polizeipräsidium Schwaben Nord geht man inzwischen von Brandstiftung aus. Beide Fahrzeuge brannten komplett aus. Außerdem verschwand ein grüner VW Polo in derselben Nacht vom Parkplatz in der Hans-Geiger-Straße.
Noch nicht sicher ist nach Angaben der Polizei, ob es sich um dieselben Feuerteufel handelt, die im März einen Audi Q7 in der Tiefgarage beim Müller-Markt in Dillingen und eineinhalb Wochen später in einer Tiefgarage in der Großen Allee ein weiteres Fahrzeug anzündeten.
Neun Monate liegt ein weiterer großer Feuerwehreinsatz zurück: Damals brannte ein Aussiedlerhof in Bächingen lichterloh. 120 Einsatzkräfte waren vor Ort, um den Brand zu löschen. Es entstand ein Schaden in Höhe von circa 1,5 Millionen Euro.
Die Ermittler waren sich schon kurz nach dem Feuer darüber einig, dass es sich um Brandstiftung handelt. Die Polizei erklärte damals aber auch, dass nur wenige Spuren gesichert werden konnten, weil der Tatort vom Feuer völlig zerstört war.
Bislang war die Suche erfolglos – inzwischen sind die Ermittlungen eingestellt worden.