Donau Zeitung

Brechdurch­fall: Es waren Noroviren

Gärtnersch­üler im Höchstädte­r Internat wurden krank

- Berichtete­n).

Höchstädt Einen Notarztein­satz hatte es in der Nacht zum Freitag, 15. September, im Schülerhei­m der Höchstädte­r Berufsschu­le gegeben. Dort litten zwölf Gärtnersch­üler im Alter zwischen 17 und 20 Jahren an Brechdurch­fall

Jetzt hat sich die Ursache für die Erkrankung bestätigt. „Bei der Hälfte der an Brechdurch­fall erkrankten Schüler wurden Noroviren nachgewies­en“, teilte der Sprecher des Dillinger Landratsam­tes, Peter Hurler, unserer Zeitung mit. Das Gesundheit­samt sehe sich damit in seiner ursprüngli­chen Annahme bestätigt.

Zwei Rettungswa­gen waren vor dem Schülerhei­m in Höchstädt vorgefahre­n. Es ist in diesen Tagen mit etwa 180 Gärtnersch­ülern der Fachrichtu­ng Baumschule­n sowie Gartenund Landschaft­sbau voll belegt.

Ein Notarzt und ein weiterer Mediziner kümmerten sich um die erkrankten Berufsschü­ler, die noch an jenem Freitag nach Hause abreisten.

Keine weiteren Krankmeldu­ngen

Neben Stuhlprobe­n der Schüler und des Küchenpers­onals wurden Hurlers Angaben zufolge auch Lebensmitt­elproben genommen.

Das Ergebnis der Lebensmitt­elproben liegt noch nicht vor, informiert­e der Landratsam­ts-Sprecher. „Wir sind uns jetzt aber sicher, dass Noroviren und nicht etwa verdorbene Lebensmitt­el die Ursache für die Erkrankung­en waren“, sagte Hurler.

Nach der sofortigen Unterbrech­ung der Infektions­kette habe es keine weiteren Meldungen über erkrankte Schüler gegeben.

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