Was sich in Höchstädt tut
Der Parkplatz Weite Gasse ist fertig, in Deisenhofen gibt es eine neue Kirchturmuhr und die SSV braucht einen Finanzierungsplan
Höchstädt Etliche Besichtigungen, einige Baugenehmigungen und viele Formalien: Die Sitzung des Bauund Umweltausschusses der Stadt Höchstädt hatte am vergangenen Montag eine lange Tagesordnung. Die wichtigsten Entscheidungen und Angelegenheiten hat Zweiter Bürgermeister Stephan Karg auf Anfrage der zusammengefasst.
● Parkplatz Weite Gasse Die Arbeiten sind so weit fertig. Einzig finden derzeit noch wenige Mängelbeseitigungen statt, die vor allem im Bereich Bepflanzung notwendig sind. Laut Karg soll dann im nächsten Schritt ein offizieller Termin mit der LEW getroffen werden, um die neu installierte Elektrotankstelle zu enthüllen.
● St. Nikolaus Kirche Deisenhofen: Im Zuge der Renovierungsarbeiten, bei denen sich die Stadt wie berichtet mit den üblichen zehn Prozent beteiligt, soll nun auch die Kirchturmuhr modernisiert werden. Diese Kosten trägt komplett die Stadt.
● Geh und Radweg Deisenhofen– Lutzingen: Aufgrund der immer noch anhaltenden archäologischen Arbeiten werden sich die Gesamtkosten erhöhen. Um welchen Betrag, konnte Stephan Karg noch nicht beziffern. Trotz der Verzögerungen rechnet er aber mit der geplanten Fertigstellung im Oktober. Karg: „Das passt alles noch gut, da so auch die Landwirte mit ihrer Ernte und den großen Maschinen fertig werden.“
● Feuerwehr Oberglauheim: In kompletter Eigenregie baut die Feuerwehr ans bestehende Gerätehaus einen Anbau an. Der vordere Bereich soll als Lagerfläche dienen, und in dem hinteren Drittel kann künftig gewählt werden. Denn mit dem Verkauf der alten Schule fiel den Oberglauheimern ihr Wahllokal weg. „Dort ist künftig Platz, und es ist barrierefrei“, so Stephan Karg.
● Ensbach Süd: Die Arbeiten im Höchstädter Baugebiet gehen voran, der Kanal ist laut Karg fertig, nun kommen die Sparten. Bis Mitte Dezember soll alles weitgehend fertiggestellt sein.
● Neuer Wohnblock: Hinter dem Däubler-Anwesen soll künftig ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten und sechs Stellplätzen entstehen. Weil es sich um Privatbesitz handelt, musste erst geklärt werden, ob die Zufahrt öffentlich genutzt werden kann. „Wir haben uns geeinigt und bekommen das Durchfahrtsrecht“, erklärt Karg.
● Stockschützenhalle: Der Neubau einer Stockschützenhalle und der damit verbundene Umbau der bestehenden Sporthalle der SSV im Rahmen des Projekts Zukunft stand ebenfalls am Montag zur Diskussion. Karg erläutert, dass es baurechtlich aktuell keine Einwände gebe, aber ein entsprechender Finanzierungsplan fehle. „Und ohne den machen wir nicht weiter“, so der stellvertretende Bürgermeister. Weil die Stadt beim Projekt mit dem ausgehandelten Erbbaupachtvertrag mit involviert sei, müsse die Finanzierung geklärt sein. „Es hätte für beide Seiten enorme Auswirkungen, wenn es etwas schieflaufen würde“sagt Stephan Karg.
Auch für die Landwirte passt es