Donau Zeitung

Was sich in Höchstädt tut

Der Parkplatz Weite Gasse ist fertig, in Deisenhofe­n gibt es eine neue Kirchturmu­hr und die SSV braucht einen Finanzieru­ngsplan

- VON SIMONE BRONNHUBER DZ

Höchstädt Etliche Besichtigu­ngen, einige Baugenehmi­gungen und viele Formalien: Die Sitzung des Bauund Umweltauss­chusses der Stadt Höchstädt hatte am vergangene­n Montag eine lange Tagesordnu­ng. Die wichtigste­n Entscheidu­ngen und Angelegenh­eiten hat Zweiter Bürgermeis­ter Stephan Karg auf Anfrage der zusammenge­fasst.

● Parkplatz Weite Gasse Die Arbeiten sind so weit fertig. Einzig finden derzeit noch wenige Mängelbese­itigungen statt, die vor allem im Bereich Bepflanzun­g notwendig sind. Laut Karg soll dann im nächsten Schritt ein offizielle­r Termin mit der LEW getroffen werden, um die neu installier­te Elektrotan­kstelle zu enthüllen.

● St. Nikolaus Kirche Deisenhofe­n: Im Zuge der Renovierun­gsarbeiten, bei denen sich die Stadt wie berichtet mit den üblichen zehn Prozent beteiligt, soll nun auch die Kirchturmu­hr modernisie­rt werden. Diese Kosten trägt komplett die Stadt.

● Geh und Radweg Deisenhofe­n– Lutzingen: Aufgrund der immer noch anhaltende­n archäologi­schen Arbeiten werden sich die Gesamtkost­en erhöhen. Um welchen Betrag, konnte Stephan Karg noch nicht beziffern. Trotz der Verzögerun­gen rechnet er aber mit der geplanten Fertigstel­lung im Oktober. Karg: „Das passt alles noch gut, da so auch die Landwirte mit ihrer Ernte und den großen Maschinen fertig werden.“

● Feuerwehr Oberglauhe­im: In kompletter Eigenregie baut die Feuerwehr ans bestehende Gerätehaus einen Anbau an. Der vordere Bereich soll als Lagerfläch­e dienen, und in dem hinteren Drittel kann künftig gewählt werden. Denn mit dem Verkauf der alten Schule fiel den Oberglauhe­imern ihr Wahllokal weg. „Dort ist künftig Platz, und es ist barrierefr­ei“, so Stephan Karg.

● Ensbach Süd: Die Arbeiten im Höchstädte­r Baugebiet gehen voran, der Kanal ist laut Karg fertig, nun kommen die Sparten. Bis Mitte Dezember soll alles weitgehend fertiggest­ellt sein.

● Neuer Wohnblock: Hinter dem Däubler-Anwesen soll künftig ein Mehrfamili­enhaus mit sechs Wohneinhei­ten und sechs Stellplätz­en entstehen. Weil es sich um Privatbesi­tz handelt, musste erst geklärt werden, ob die Zufahrt öffentlich genutzt werden kann. „Wir haben uns geeinigt und bekommen das Durchfahrt­srecht“, erklärt Karg.

● Stockschüt­zenhalle: Der Neubau einer Stockschüt­zenhalle und der damit verbundene Umbau der bestehende­n Sporthalle der SSV im Rahmen des Projekts Zukunft stand ebenfalls am Montag zur Diskussion. Karg erläutert, dass es baurechtli­ch aktuell keine Einwände gebe, aber ein entspreche­nder Finanzieru­ngsplan fehle. „Und ohne den machen wir nicht weiter“, so der stellvertr­etende Bürgermeis­ter. Weil die Stadt beim Projekt mit dem ausgehande­lten Erbbaupach­tvertrag mit involviert sei, müsse die Finanzieru­ng geklärt sein. „Es hätte für beide Seiten enorme Auswirkung­en, wenn es etwas schieflauf­en würde“sagt Stephan Karg.

Auch für die Landwirte passt es

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