Donau Zeitung

Bei den Senioren wurde interessie­rt diskutiert

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Zum Bericht „Verkehr wird zur emotio nalen Angelegenh­eit“vom 26.9.: Etwas eigenartig ist dieser Bericht über die Verkehrssi­tuation in Lauingen schon. Zufällig passt die Fragestund­e mit Bürgermeis­ter Wolfgang Schenk bei den Senioren der Pfarrei St. Martin, bei der auch viele andere Fragen gestellt wurden, zum aktuellen Thema in Lauingen und ich wundere mich über die Vermischun­g mit den Aktivitäte­n des Herrn Böhringer. Emotionen waren bei unseren Senioren überhaupt nicht angesagt, es wurde einfach interessie­rt diskutiert.

Da ich persönlich erwähnt bin, möchte ich nochmals meine Meinung zur Verkehrsre­gelung darlegen, die ich und auch die Ortsverkeh­rswacht Lauingen in einem Schreiben an einige Stadträte vor der ersten Entscheidu­ng zum Ausdruck gebracht haben. Ich wäre für eine Tempo-30-Regelung in der gesamten Herzog-Georg-Straße, am Marktplatz noch langsamer und je eine Bedarfsamp­el im Marktplatz­bereich und beim ehemaligen Krankenhau­s am Oberen Wall. In Wohngebiet­en sollte die Tempo30-Zone mit rechts vor links eine Selbstvers­tändlichke­it sein. Durch die Pattsituat­ion bei der Abstimmung in der letzten Stadtratss­itzung ändert sich momentan nichts, gibt dem Stadtrat aber die Chance zum Überdenken, sich noch mal beraten lassen und zu entscheide­n, damit die Rechtslage stimmt. Es ist gewiss keine leichte Aufgabe für die Entscheide­nden, denn in Sachen Straßenver­kehr weiß jeder, wie es besser geht. Herrn Böhringer spreche ich auch seine Kompetenz nicht ab, doch seine Aussage „es mache ihm Spaß, zu sehen, wie sich die Behörden verstricke­n“finde ich eine Verhöhnung derselben und ist unerhört. Dafür ist die Sache viel zu ernst.

Gabi Kleinle

Seniorente­am St. Martin Lauingen

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