Prälat Bertram Meier spendet die Firmung
55 Jugendliche sind es in Höchstädt
Höchstädt Bischofsvikar und Domdekan Prälat Bertram Meier hat in der Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“in Höchstädt 55 Jugendlichen die Firmung gespendet.
In seiner Predigt verglich der Domdekan die Firmlinge mit einer Fußballmannschaft. Dazu brachte er einen Fußball mit, aus dem die Luft heraus war. Dass man mit so einem Ball nicht spielen könne, sei allen klar, denn ein Ball ohne Luft sei wie ein Christ ohne Heiligen Geist. Nur mit lebendigen Christen könne Gott uns ins Spiel bringen. Als am Karfreitag Jesus gestorben war, seien auch einige Jünger in ihrem Glauben wankend geworden, sagte der Prälat. Als dann am dritten Tag plötzlich dieser Jesus mitten unter ihnen erschien und sie mit dem Friedensgruß begrüßte, trat Petrus in die Öffentlichkeit und hielt eine Predigt, die viele mitriss. Von da an seien die Jünger zu Botschaftern des Friedens geworden und hätten diesen in die Welt hinausgetragen, sagte Meier. Zu solchen Botschaftern könnten die Firmbewerber werden, wenn sie ihre Bereitschaft zur Glaubensweitergabe mit einem festen Händedruck bei der Firmspendung bekunden. Die Firmbewerber, so Meier, sollten Jesus nicht zu den Akten legen. Die Paten rief er dazu auf, sich hinter die jungen Christen zu stellen und ihnen zu helfen, glaubwürdige Vertreter des Glaubens zu sein. Nach der Erneuerung des Taufversprechens erhielten die 55 Jungen und Mädchen das Sakrament der Firmung gespendet.
Zum Abschluss des Festgottesdienstes bedankte sich Pfarrer Daniel Ertl auch im Namen der Geistlichen Peter Twrdy und Leszek Wira bei der Musikgruppe Müschtika, die den Gottesdienst musikalisch mitgestaltete, und bei Sibylle Göhring, die als Gemeindereferentin die Firmlinge auf den Tag vorbereitet hatte. Die Firmlinge dankten Dr. Meier mit einem Geschenkkorb mit italienischen Köstlichkeiten für die Spendung der Firmung.