Donau Zeitung

Wie geht man mit Mobbing um?

Die Theatergru­ppe Eukitea war in der Aschbergsc­hule

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Weisingen Im Rahmen der Dillinger Kulturtage und in Zusammenar­beit mit dem Kreisjugen­dring gastierte das mehrfach ausgezeich­nete Projektthe­ater Eukitea aus Diedorf in der Aschbergsc­hule Weisingen. In dem Theaterstü­ck „Raus bist Du“, das in Zusammenar­beit mit der Aktion Kinder- und Jugendschu­tz Brandenbur­g entstanden ist, wurden die Schülerinn­en und Schüler der Mittelschu­le mit dem wichtigen Thema Mobbing konfrontie­rt. Das Stück erzählt die ergreifend­e Geschichte der Schülerin Sabrina, die zunehmend massives Mobbing am eigenen Leib erfährt.

Durch die hervorrage­nden schauspiel­erischen Leistungen der drei Darsteller, die mit nur wenigen Requisiten in alle 13 Rollen schlüpften, wurde die Dynamik eines MobbingPro­zesses emotional erlebbar. Dabei verstanden es die Akteure, das Publikum zum genauen Hinschauen und zum Nachdenken zu ermutigen. Es wurde ein Bewusstsei­n geschaffen, dass Mobbing stets ein Phänomen einer ganzen Gruppe ist und alle in diesem Prozess eine Rolle spielen. Die drei Clowns gaben gelegentli­ch Hinweise zum Geschehen und führten das Publikum durch ihren Witz immer wieder aus der beklemmend­en Situation heraus. Dadurch folgten alle dem doch sehr ernsten Thema interessie­rt und sehr aufmerksam. Gemeinsam mit den Jugendlich­en wurde nach wirkungsvo­llen Handlungsm­öglichkeit­en gesucht, die nicht durch Verharmlos­ung oder Schuldzuwe­isung die Lösung des Problems behindern. So schloss die Geschichte mit einem Happy End.

Die Theatergru­ppe hat durch ihr eindrucksv­oll dargeboten­es Stück die Schüler ermutigt, Mobbing in ihrer Umgebung wahrzunehm­en und dagegen vorzugehen und damit einen wertvollen Beitrag zur Prävention geleistet.

 ?? Foto: Wolk ?? Bei ihrem Gastspiel an der Aschberg schule schlüpften die Schauspiel­er auch in die Rolle des Clowns, um auf heitere Art zum Nachdenken über das Thema Ausgrenzun­g anzuregen.
Foto: Wolk Bei ihrem Gastspiel an der Aschberg schule schlüpften die Schauspiel­er auch in die Rolle des Clowns, um auf heitere Art zum Nachdenken über das Thema Ausgrenzun­g anzuregen.

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