Mehrmals lesen
Ebenfalls dazu:
Dem inhaltlich sehr überzeugenden Leitartikel von Wolfgang Schütz zur fortschreitenden Bedrohung der Lesefähigkeit und des Leseverstehens durch Digitalisierung und Smartphone kann ich voll und ganz zustimmen. Schade, dass ausgerechnet der Leitartikel selbst ein Musterbeispiel dafür ist, wie man das Leseverstehen zusätzlich unnötig erschwert. Sowohl der Schreibstil des Autors als auch Satzbaufehler – zum Teil vermutlich auch verursacht durch Unachtsamkeit des Redakteurs bei der Textformatierung – zwingen den Leser, manchen Satz mehrmals zu lesen, um ihn zu verstehen.
Franz Prestele, Memmingerberg