Donau Zeitung

Pflegerin lässt Mann in heißer Badewanne sterben

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Rund acht Monate nach dem Tod eines Rentners durch Verbrühung­en in einer Badewanne hat die Staatsanwa­ltschaft Halle Anklage erhoben. Einer Pflegerin des 79-Jährigen, der in einem Heim lebte, wird fahrlässig­e Tötung durch Unterlasse­n vorgeworfe­n, hieß es gestern. Nach bisherigen Erkenntnis­sen hatte es die Frau versäumt, die Wassertemp­eratur mit Thermomete­r und Hand zu prüfen. Beides sei vorgeschri­eben. Als sie den Vorfall bemerkte, verständig­te sie den Notarzt. Der Rentner sei halbseitig gelähmt gewesen und habe nicht um Hilfe rufen können.

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