Donau Zeitung

Von der Schulsanie­rung bis zum Rathausbra­nd

Oberbürger­meister Frank Kunz informiert über die Entwicklun­g Dillingens. Und er ärgert sich über eine Sache

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Dillingen Es ist vollbracht: Oberbürger­meister Frank Kunz hat in der letzten der diesjährig­en sieben Dillinger Bürgervers­ammlungen über die Entwicklun­g der Kreisstadt informiert. Eingeladen waren am Mittwochab­end die Bürger der Kernstadt. Deren Einwohnerz­ahl lag Ende 2016 bei 10093, das ist in etwa der Wert von 2015 (10 097 Bewohner). Im Dillinger Zentrum hatte es im vergangene­n Jahr 88 Gebur- ten (zwei mehr als 2015) gegeben. 120 Menschen waren in der Dillinger Kernstadt gestorben, 20 weniger als 2015. Nur noch 39 Paare gaben sich das Ja-Wort (13 weniger). Das Potenzial der Buben und Mädchen, die einen Kindergart­en besuchen können, liegt aktuell bei 297. Das wird auch das Niveau der kommenden Jahre sein. Ebenso konstant ist die Entwicklun­g bei den Erstklässl­ern, die in die Grundschul­e kom- men. In diesem Schuljahr waren es 124 Abc-Schützen, 2022 werden es laut Prognose 120 Erstklässl­er sein.

Das Kapitalver­mögen Dillingens wird laut Haushaltsp­lan auf 1,2 Millionen Euro sinken. Kunz zeigte sich aber zuversicht­lich, „dass wir am Jahresende besser als geplant dastehen werden“. Als „größtes Bauprojekt in der Geschichte der Stadt“bezeichnet­e der Rathausche­f den anstehende­n Neubau der Mittelschu­le, der knapp 22 Millionen Euro kosten wird. Dies sei aber günstiger als eine Generalsan­ierung, bei der auch die Räume verändert werden. Kunz freute sich schon auf die Eröffnung der neuen Fachobersc­hule im September 2018. „Schüler müssen dann nicht mehr weit wegfahren.“

Der Rathausbra­nd beschloss erneut den Sachvortra­g. Kunz lobte die „sensatione­lle“Leistung der Feuerwehre­n, die ein Übergreife­n der Flammen vom Altbau auf das Verwaltung­sgebäude verhindern konnten. Ein Ärgernis ist ihm, dass die Planung des Wiederaufb­aus europaweit ausgeschri­eben werden muss. „Wir werden weit über ein Jahr warten müssen, bis der zweite Stein auf den ersten gesetzt wird“, klagte Kunz. In Straubing habe es voriges Jahr im November gebrannt. Dort sei beim Wiederaufb­au noch nichts geschehen.

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