Kopfläuse in den Griff bekommen
Vortrag an der Gundelfinger Grundschule
Gundelfingen „Unser Ehrengast ist heute die Kopflaus!“Mit dieser Einleitung eröffnete Franziska Danner, Apothekerin der Löwenapotheke in Gundelfingen, ihren Informationsvortrag an der Peter-SchweizerGrundschule in Gundelfingen.
„Pediculosis capitis“, zu Deutsch: „Kopflausbefall“, ist weltweit verbreitet und kommt auch trotz bester Hygiene sehr häufig vor. Wenn Läuse in Schulen auftreten, ist kaum einer vor deren Verbreitung gefeit. Dann sollten Eltern und Lehrer auf die Suche gehen. Krabbelnde Tierlein, weiße Pusteln, Nissen und verklebte Haarsträhnen sind Hinweise auf einen Befall. Oft wird dieser erst erkannt, wenn rote Punkte oder Pusteln, starker Juckreiz und sogar Schwellungen der Lymphknoten auftreten. Etliche Lacher entlockte Franziska Danner ihrem Publikum mit der Darstellung vergrößerter Läuse an der Leinwand, die mit ihren Klauen die Haare entlang krabbeln. Während sie den Gebrauch von Nissenkämmen erklärte und diverse Behandlungsmethoden vorstellte, kratzte sich so mancher Zuhörer verstohlen am Kopf.
Dennoch beruhigte die Apothekerin das Publikum mit der guten Behandelbarkeit des Parasitenbefalls. Auch die Tatsache, dass Läuse ohne Kontakt zu menschlichem Blut maximal drei Tage überleben können, lässt hoffen, dass das Problem, das erfahrungsgemäß vermehrt im Winter auftritt, rasch in den Griff zu bekommen ist.