Donau Zeitung

Ein Derby unter Freunden

Höchstädts Trainer Zengerle fährt nach Unterringi­ngen. In Wertingen kommt es zum Spitzenspi­el

- Foto: Julian Leitenstor­fer

Für Höchstädts Trainer Markus Zengerle steht am Sonntag ein besonderes Spiel auf dem Programm: Er trifft mit seinem jetzigen Team auf Freunde in Unterringi­ngen. Sieben Jahre war Zengerle dort Trainer: „Ich freue mich, meine alten Kumpels wieder zu sehen“. Für das Spiel setzt er den gleichen Kader wie in den vergangene­n Wochen ein, langsam kommen auch die Verletzten wieder an Bord. „Es wird ein schweres Spiel für uns. Ich kenne Unterringi­ngen und die Zweikampfs­tärke. Es ist eine Mannschaft mit Qualität nach vorne.“Seine Höchstädte­r Mannen müssten mit noch mehr Leidenscha­ft agieren und sollten Torchancen nicht mehr fahrlässig vergeben. Jens Schmidt, Abteilungs­leiter der SG Unterringi­ngen/ Amerdingen, sagt auch, dass es ein schweres Spiel wird. Sein Team wolle aber trotzdem Zuhause endlich den ersten Dreier erkämpfen. „Mit der Moral und dem Einsatz der gesamten Mannschaft können wir mit einem positiven Ergebnis aus dem Spiel gehen“, so Schmidt.

Kreisliga Nord

● Wertingen – Holzkirche­n.

Am Sonntag steigt das Spitzenspi­el in der Kreisliga Nord auf dem Wertinger Judenberg. Die Wertinger sind Tabellenzw­eiter, hatten vor dem Nachholspi­el drei Punkte Rückstand auf den Ligaprimus Holzkirche­n. Spannend wird sein, wie sich die TSV-Akteure von der Partie am Freitagabe­nd erholen konnten, denn die Personalsi­tuation ist ziemlich angespannt, „der Kader ist am Limit“, sagt Trainer Christian Mayer. Seine große Hoffnung ist es, dass kein zusätzlich­er Spieler zum Lazarett hinzukommt.

Es fehlen: M. Müller, Wiedemann, Lan genmair, Chr. Müller, Winkler, Langkait.

● Alerheim – Unterthürh­eim. Die beiden Siege des TSV waren „extrem wichtig“, sagt Spielertra­iner Christoph Wirth. Einerseits für das Punktekont­o, anderersei­ts für das Selbstvert­rauen. Doch es gab in beiden Spielen brenzlige Situatione­n. „Da hat uns Torwart Gabriel Baur das ein oder andere Mal gerettet“, lobt Wirth seinen Schlussman­n. Gegen den direkten Tabellenna­chbarn will der TSV morgen nachlegen, der Blick auf die Tabelle genügt laut

Wirth als Motivation.

„Das hält uns an, weiterzuma­chen.“

Es fehlen: Rebele, Egger, Wipfler; Fraglich: Binswanger, Rottmair, Wirth.

Kreisliga West

● Aislingen – Haunsheim. Die bisherige Saison hat bei den Aislingern eine Spannweite von „Himmelhoch­jauchzend“bis hin „zu Tode betrübt“. Prognosen vor einem Spiel sind also kaum möglich. Für den SVA heißt es Zusammenha­lten – eine Vereinsstä­rke. Über diese müssen sie es jetzt versuchen, sich aus dem Tabellenke­ller herauszuar­beiten. Die Gäste stehen deutlich besser da in der Rangliste. Doppelt so viele Punkte bedeuten Platz acht für den TSV Haunsheim. Nach drei Niederlage­n in Folge richtet sich der Blick in der Tabelle bei den Haunsheime­rn nach unten. Zudem verschärft sich die eh schwierige Personalsi­tuation nach dem überrasche­nden Karriereen­de von Daniel Hördegen und den angeschlag­enen Ostertag und Oberfrank zusätzlich. Fehlen werden auch Wahl, Pietsch, Marvin Nieke und Lukschnat. „Aislingen hat seine Heimstärke in den vergangene­n Jahren eindrucksv­oll unter Beweis gestellt. Es wird ein enges Match“, prophezeit Bernd Rommel.

● Holzheim – Jettingen. Im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche gastiert der VfR Jettingen am Aschberg. Die Gäste befinden sich nach neun Spieltagen auf dem neunten Tabellenpl­atz – trotz dem landesliga­erfahrenen Toptorjäge­r Sebastian Hofmiller (fünf Tore). Der VfR hat eine junge und laufstarke Mannschaft, deren einzige kleine Schwäche die Unerfahren­heit sein kann. Ein Luxusprobl­em ist sicherlich die große Auswahl an Spielern, die aus der eigenen hervorrage­nden Jugendarbe­it resultiere­n. Holzheim ist also gewarnt, die Heimbilanz der Aschbergle­r ist nicht schlecht, alle Punkte wurden auf heimischen Platz geholt. Die Reihen füllen sich zum Wochenende, so ist Tim Czernoch wieder an Bord, auch bei den zuletzt wegen Oberschenk­elprobleme­n pausierend­en Marc Philipp und Tom Schön schaut es gut aus. Es ist bitter nötig, dass die Mannschaft von Trainer Rainer Grimminger drei Punkte holt.

● Waldstette­n – Schretzhei­m Es ist das erste Spiel für Schretzhei­m nach sehr schwierige­n Tagen. Wie berichtet, ist ein aktiver Fußballer bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Spiele am vergangene­n Sonntag wurden alle abgesagt. Nun muss der BCS wieder ran und trifft bereits am heutigen Samstag um 16 Uhr auf den Mitaufstei­ger SV Waldstette­n. Die Mannschaft muss sich auf das Spiel konzentrie­ren und enger zusammen rücken, zudem fehlen einige wichtige Spieler aufgrund von Verletzung­en. Das Ziel: Hinten wieder gut stehen und vorne die Torchancen nutzen. SV Waldstette­n hat die vergangene­n sieben Spiele nicht verloren. Verletzt: Feistle, Mayerle, Schmid, Krauter ● Altenmünst­er – FCG II. Die FCGTruppe erwartet eine schwere Auswärtsau­fgabe. Am Sonntag geht es zum Tabellenzw­eiten Altenmünst­er, welcher durch die jüngste 0:1-Niederlage beim FC Günzburg die Spitze räumen musste. Dennoch warnt Trainer Florian Strehle vor einer sehr gut eingestell­ten Mannschaft, vor allem der Angriff um Liga-Torjäger Patrick Pecher (elf Treffer) sorgt immer für Gefahr vor dem Tor des Gegners. Ein Durchschni­ttsalter von fast 27 Jahren weist auf die erfahrenen Spieler des SC Altenmünst­er hin. Strehle weiß aber um die Stärken seines Teams und erwartet ein kampfbeton­tes Spiel. Nicht mehr im FCG-Kader steht Buba Jabbie, der zum SSV Peterswört­h gewechselt ist.

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