Donau Zeitung

Raus aus dem Tabellenke­ller

Glött und Lauingen wollen nicht nur, sondern müssen zwingend punkten

- VON BENJAMIN RÖSSLE UND JOACHIM HAUF

Das letzte Spiel der Hinrunde führt die SSV Glött zur Riesmetrop­ole nach Nördlingen. Am heutigen Samstag, 13 Uhr, trifft man im Rieser Sportpark auf den TSV Nördlingen II. Eine Partie, die für die Lilien von großer Bedeutung ist. Nach zuletzt drei Niederlage­n in Folge und zwölf Punkten aus 14 Spielen steht die SSV mit dem Rücken zur Wand. Jetzt läuft man Gefahr, den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Zudem geht es gegen einen direkten Konkurrent­en, der bereits drei Zähler vor der Rolle/Schneider-Truppe rangiert. Bei einer erneuten Niederlage würde ein weiterer Konkurrent entwischen. Der zurücklieg­ende Auftritt gegen Ehekirchen hatte trotz der hohen Niederlage gute SSV-Phasen zu verzeichne­n. Schmerzhaf­t für Glött ist dabei das Fehlen von Marc Thum, der eine verschlepp­te Grippe auskuriere­n muss. Zudem muss im Defensivbe­reich die Abwehrreih­e umgebaut werden, da Andreas Schrettle privat verhindert fehlt.

Für die Lilien das größte Problem in dieser Saison, da man kaum zwei Spiele in Folge mit der gleichen Startelf beginnen kann. Das Trainerduo Rolle/Schneider sieht dennoch die Mannschaft in der Lage, endlich wieder einen Dreier zu landen und nimmt dabei jeden Einzelnen in die Pflicht. Die Rieser feierten zuletzt einen überrasche­nden 3:1-Auswärtssi­eg beim SC Bubesheim und sind in der Offensive mit dem Trio Willer, Dürnberger und Schreittmü­ller gut besetzt. Da gilt es zunächst die Kugel weit vom eigenen Strafraum wegzuhalte­n.

Ähnlich sieht die Situation in Lauingen aus. Nach einem Remis und einem Sieg hat sich der FCL sicherlich vergangene­n Sonntag in Offingen etwas Zählbares ausgerechn­et. Doch trotz ansprechen­der Leistung, vor allem im zweiten Durchgang, blieb den Schwarz-gelben ein Punktgewin­n verwehrt.

Die Gäste am kommenden Sonntag reisen aus Horgau mit drei Niederlage­n in Folge an die Donau. Die Vorzeichen in diesem Kellerduel­l sind daher klar. Nur wer als Sieger vom Platz geht, gewinnt Anschluss an die Nichtabsti­egsplätze.

Nicht nur wegen des vorletzten Tabellenpl­atzes und der negativen Serie ist der Tabellenna­chbar aus Horgau keinesfall­s zu unterschät­zen. Vor allem weil die Mannen um Spielertra­iner Franz Stroh acht ihrer neun Punkte auf des Gegners Platz einfahren konnten. Für den FCL gilt es vor heimischem Publikum in diesem wichtigen Spiel wieder über die komplette Spielzeit an die geschlosse­ne Mannschaft­sleistung, wie in den Partien in Neuburg und zu Hause gegen SV Wörnitzste­in-Berg gezeigt, anzuknüpfe­n.

FCL: Es fehlen: A. Lachermeie­r (Schulter), S. Weber (Pfeifferis­ches Drüsenfieb­er); Fraglich: D. Müller (Knöchel), M. Nsouli (Knie).

SSV: Es fehlen: F. Kuchenbaur (Waden beinbruch/Syndesmose­bandriss), Fryska (Urlaub), Thum (krank), Schrettle (verreist).

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