Raus aus dem Tabellenkeller
Glött und Lauingen wollen nicht nur, sondern müssen zwingend punkten
Das letzte Spiel der Hinrunde führt die SSV Glött zur Riesmetropole nach Nördlingen. Am heutigen Samstag, 13 Uhr, trifft man im Rieser Sportpark auf den TSV Nördlingen II. Eine Partie, die für die Lilien von großer Bedeutung ist. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und zwölf Punkten aus 14 Spielen steht die SSV mit dem Rücken zur Wand. Jetzt läuft man Gefahr, den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Zudem geht es gegen einen direkten Konkurrenten, der bereits drei Zähler vor der Rolle/Schneider-Truppe rangiert. Bei einer erneuten Niederlage würde ein weiterer Konkurrent entwischen. Der zurückliegende Auftritt gegen Ehekirchen hatte trotz der hohen Niederlage gute SSV-Phasen zu verzeichnen. Schmerzhaft für Glött ist dabei das Fehlen von Marc Thum, der eine verschleppte Grippe auskurieren muss. Zudem muss im Defensivbereich die Abwehrreihe umgebaut werden, da Andreas Schrettle privat verhindert fehlt.
Für die Lilien das größte Problem in dieser Saison, da man kaum zwei Spiele in Folge mit der gleichen Startelf beginnen kann. Das Trainerduo Rolle/Schneider sieht dennoch die Mannschaft in der Lage, endlich wieder einen Dreier zu landen und nimmt dabei jeden Einzelnen in die Pflicht. Die Rieser feierten zuletzt einen überraschenden 3:1-Auswärtssieg beim SC Bubesheim und sind in der Offensive mit dem Trio Willer, Dürnberger und Schreittmüller gut besetzt. Da gilt es zunächst die Kugel weit vom eigenen Strafraum wegzuhalten.
Ähnlich sieht die Situation in Lauingen aus. Nach einem Remis und einem Sieg hat sich der FCL sicherlich vergangenen Sonntag in Offingen etwas Zählbares ausgerechnet. Doch trotz ansprechender Leistung, vor allem im zweiten Durchgang, blieb den Schwarz-gelben ein Punktgewinn verwehrt.
Die Gäste am kommenden Sonntag reisen aus Horgau mit drei Niederlagen in Folge an die Donau. Die Vorzeichen in diesem Kellerduell sind daher klar. Nur wer als Sieger vom Platz geht, gewinnt Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.
Nicht nur wegen des vorletzten Tabellenplatzes und der negativen Serie ist der Tabellennachbar aus Horgau keinesfalls zu unterschätzen. Vor allem weil die Mannen um Spielertrainer Franz Stroh acht ihrer neun Punkte auf des Gegners Platz einfahren konnten. Für den FCL gilt es vor heimischem Publikum in diesem wichtigen Spiel wieder über die komplette Spielzeit an die geschlossene Mannschaftsleistung, wie in den Partien in Neuburg und zu Hause gegen SV Wörnitzstein-Berg gezeigt, anzuknüpfen.
FCL: Es fehlen: A. Lachermeier (Schulter), S. Weber (Pfeifferisches Drüsenfieber); Fraglich: D. Müller (Knöchel), M. Nsouli (Knie).
SSV: Es fehlen: F. Kuchenbaur (Waden beinbruch/Syndesmosebandriss), Fryska (Urlaub), Thum (krank), Schrettle (verreist).