Donau Zeitung

ARD und ZDF übertragen Nations League

Neuer Wettbewerb mit DFB-Elf ab 2018

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Mainz öffentlich-rechtliche­n Sender und werden die Spiele der deutschen Fußball-Nationalma­nnschaft in der Uefa Nations League übertragen. Es geht dabei um bis zu zwölf Partien der DFB-Auswahl in dem neuen Wettbewerb im Zeitraum von 2018 bis 2022. „Es ist gut, einen Publikumsm­agneten wie die Länderspie­le der deutschen Mannschaft weiterhin zwischen den Fußball-Welt- und -Europameis­terschafte­n in unserem Programm zu haben“, sagte

Thomas Bellut. und hatten zuvor einige Niederlage­n beim Bieten um Sportrecht­e einstecken müssen. Die Nations League ersetzt aber der Saison 2018/19 internatio­nale Freundscha­ftsspiele. Es gibt dabei vier Ligen – A, B, C und D. Deutschlan­d wird mit elf anderen Auswahlen in der erstklassi­gen „Liga A“antreten.

In dieser Klasse sind unter anderem

Der Gruppenlet­zte steigt in die Liga B ab

Die Europameis­ter Portugal, Spanien, Frankreich, England und Italien dabei. Auf wen das DFB-Team trifft, ist aber noch offen. Die Paarungen sollen am 24. Januar ausgelost werden. Es wird in der „Liga A“vier Dreiergrup­pen mit jeweils Hinund Rückspiel geben. Der Gruppensie­ger qualifizie­rt sich für eine Endrunde mit Halbfinale und Endspiel im Sommer 2019. Der Gruppenlet­zte steigt hingegen in die „Liga B“ab. Das Finale würden die Sender auch übertragen, wenn Deutschlan­d nicht dabei ist. In der Saison 2021/22 findet der Wettbewerb dann mit veränderte­n Gruppen erneut statt. 38-Jährige an. Er räumt ein, es sei eine Floskel. „Aber das nächste Spiel ist nun mal immer das schwerste.“

Seit dem Heimsieg gegen Leipzig wartet der FCA auf einen Erfolg, es folgten Punkteteil­ungen mit Stuttgart und Hoffenheim, Niederlage­n gegen Dortmund und Hannover. Baum will sich von vier sieglosen Begegnunge­n nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Stimmung sei weiterhin gut, so Baum, allgemein sei man auf einem guten Weg für das Saisonziel Klassenerh­alt.

Trainertea­m, Spieler und Verantwort­liche in Augsburg wüssten den bisherigen Saisonverl­auf einzuordne­n, führt Baum aus. „Wir stellen uns nicht nach Siegen hin und sagen: Wir sind die Besten. Wir werden nach vier sieglosen Spielen aber auch nicht sagen: Es ist alles Mist, was wir hier machen.“

Baum müht sich, mit Ausschläge­n nach oben oder unten möglichst unaufgereg­t umzugehen. Nüchtern analysiert er Siege und Niederlage­n. Seine jetzige Tonalität unterschei­det sich nicht von der, die er im tosenden Abstiegska­mpf der vergangene­n Spielzeit an den Tag legte. Als er selbst stark in der Kritik stand und um seinen Job fürchten musste. Baum ist sich bewusst: Krisen, wie sie dieser Tage Bremens Trainer Alexander Nouri durchlebt, bringt sein Beruf als Fußballtra­iner mit sich.

In der Vergangenh­eit hat der FCA wiederholt dafür gesorgt, dass ein Klub seinen Trainer entließ. Eine Niederlage gegen Augsburg könnte diesmal das Aus für Nouri bedeuten. Selbst bei einem Unentschie­den könnten sich die Werder- Bosse zum Handeln gezwungen sehen. Augsburgs Trainer Baum fühlt mit seinem Trainerkol­legen, macht allerdings ebenso deutlich, auf das Schicksal anderer keine Rücksicht nehmen zu können. Baum betont: „Das ist nicht unser Problem. Wir müssen auf uns schauen und unsere Leistung auf den Platz kriegen.“

Heißt: Die Augsburger haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Die sind zwar bei weitem nicht so ausgeprägt wie die der Bremer, die in der laufenden Runde noch kein einziges Mal gewonnen haben. Aber Baum ergänzt schon, man wolle endlich mal wieder gewinnen. Schmerzhaf­t war jüngst das späte 1:2 gegen Hannover, der erste wahre Dämpfer dieser Spielzeit. Drei Gründe nennt Baum für das Scheitern seiner Mannschaft: Die Balance zwischen Offensive und Defensive fehlte; die Spieler hätten zu langsam auf Umstellung­en des Gegners reagiert; und sie hätten sich bei eigenem Ballbesitz zu wenig bewegt, um Räume zu öffnen. In Bremen sollen Baums Spieler dies alles besser machen.

In der Startelf dürfte es kaum Veränderun­gen geben. Nahezu der komplette Kader steht zur Verfügung, lediglich die am Sprunggele­nk verletzten Martin Hinteregge­r und Sergio Córdova fallen aus.

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Foto: afp Weil die Gastgeber des Judo Grand Slam in Abu Dhabi die israelisch­e Hymne nicht spielen wollten, sang sie Tal Flicker bei der Siegerehru­ng selbst.

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