Donau Zeitung

Minimale Rotation

Gegen den SV Cosmos Aystetten wird es beim FC Gundelfing­en wohl nur eine Änderung geben – und die ist notgedrung­en. Bis zur Winterpaus­e steigen drei von vier Spielen daheim

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Aufgabe ist schwer“, räumt Karlheinz Schabel ein, doch der Trainer des FC Gundelfing­en schickt vor dem Heimspiel am heutigen Samstag (14 Uhr) gegen den Aufsteiger SV Cosmos Aystetten gleich hinterher: „Sie ist keinesfall­s aussichtsl­os. Wir haben in den noch ausstehend­en vier Spielen vor der Winterpaus­e dreimal Heimrecht, da wollen wir uns jetzt schon noch ein kleines Punktepols­ter fürs Frühjahr zulegen.“22 Zähler hat der FCG bislang auf seinem Konto.

Schabel hat die „Cosmonaute­n“zweimal beobachtet und dabei festgestel­lt, „dass Aystetten zwar ein gutes Team stellt, das aber bei Weitem nicht die Dynamik wie jüngst der Spitzenrei­ter TSV Nördlingen aufweist.“Dort verlor der FCG trotz einer auf den Gegner abgestimmt­en defensiven Grundeinst­ellung mit 1:2. „So werden wir aber gegen Aystetten sicher nicht antreten“, gibt Schabel gleich mal preis.

Wobei, personell hat er nur beschränkt­e Möglichkei­ten für Änderungen. Denn Elias Weichler, der in Nördlingen zur Pause vom Feld musste, steht vorläufig nur für den „Notfall“im Kader. „Er ist schon seit ein paar Spielen angeschlag­en. Vermutlich ist der Meniskus geschädigt, eine endgültige Diagnose steht noch aus“, verrät sein Coach. Deshalb kehrt Michael Grötzinger in die Startelf zurück. Ob es weitere Änderungen geben wird, hängt auch vom Gesundheit­szustand ab. „Johannes Hauf hat diese Woche eben„Die so gekränkelt wie Maximilian Braun. Ich hoffe aber, dass beide auflaufen können“, so Schabel. Insbesonde­re Brauns Formkurve zeigt jüngst nach oben, in Nördlingen erzielte er sein erstes Landesliga-Tor, was ihm zuvor weder in den 16 Partien für den SC Bubesheim noch bei den neun vorausgega­ngenen Einsätzen für den FC Gundelfing­en gelungen war. Das kleine Erfolgserl­ebnis, so hofft sein Trainer, soll dem offensiven Mittelfeld­spieler zusätzlich­e Motivation geben, um auch weiter an der Fitness zu arbeiten. „Denn da hat Maximilian schon noch Luft nach oben“, meint Schabel mit einem Augenzwink­ern.

FC Gundelfing­en: Behrens, Trenker; Grötzinger, Schnelle, Reutter, Laubmeier, Elze, Kühn, Braun, Schwer, Müller, Hauf, Winkler, Scheu, Öz, Safak, Weichler

Der Gegner: Dass der SV Cosmos Aystet ten der stärkste Aufsteiger in dieser Saison sein würde, ist keine große Überraschu­ng. Schließlic­h dominierte­n die Schützling­e von Ex Profi Marco Löring in der vergangene­n Saison die Bezirkslig­a Nord und haben auch Spieler mit höherklass­iger Erfahrung in ihren Reihen. Wie etwa Keeper Valentin Coca, der in seiner rumänische­n Heimat Zweitliga Einsätze vorweisen konnte – oder Innenverte­idiger Emre Kurt, der ver gangene Saison noch in der Regionalli­ga für den FC Augsburg II gegen den Ball trat. Weil davor mit Dejan Mijailovic als „Sech ser“und ganz vorne das Offensivtr­io Robert Markovic Mandic, Thomas Hanselka und Maximilian Drechsler gehobenen Landesli ga Ansprüchen entspricht, schloss der SV Cosmos die Hinrunde als Sechster ab. Beim bisher einzigen Duell mit dem FCG gab es zum Saisonauft­akt ein 2:2.

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Foto: Brugger Zu Wochenbegi­nn „kränkelte“Maximilian Braun, gegen Aystetten will er aber im FCG Trikot auflaufen.

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