Donau Zeitung

Behördenwi­llkür in der Tempo 30 Zone

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Zu unserem Bericht „Die Raser von Echenbrunn“vom 26. Oktober.

Auch mir ist eine ziemlich böse Art der Behördenwi­llkür in Dillingen aufgefalle­n. Seit mehreren Wochen befindet sich in der Werner-vonSiemens Straße eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf 30 Stundenkil­ometer auf eine Länge von etwa 800 Meter. Dies wird mit einer Baustelle begründet. Allerdings wird auf dieser Baustelle seit mehreren Wochen nicht mehr gearbeitet. Es befindet sich auch keine Baumaschin­e, geschweige denn ein Bauarbeite­r auf dieser Baustelle. Ich fahre diese Strecke fast täglich und seit mehreren Wochen wird hier nicht mehr gearbeitet. Lediglich ein langer Bauzaun steht entlang der Straße. Es liegt die Vermutung nahe, dass hier in diesem Jahr aufgrund des Wetters nichts mehr passieren wird. Es ist aber eine Abzocke, wenn in diesem Bereich ein Radar aufgestell­t wird, so geschehen vor etwa einer Woche. Hier liegt schon stark die Vermutung nahe, dass bewusst geblitzt wurde in einer Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung, die völlig nutzlos ist. Nichts gegen Blitzer vor Schulen, Kindergärt­en oder Ähnlichem, aber in einer breiten ausgebaute­n Industries­traße in der einfach mal prophylakt­isch ein Tempo-30-Schild aufgestell­t wurde, zu blitzen, ist schlicht und einfach Behördenwi­llkür. In einer bürgerfreu­ndlichen Stadt wie Dillingen sollte mit mehr Augenmaß gearbeitet und nicht nur auf den Stadtsäcke­l geschaut werden. Darüber hinaus sollte überlegt werden, ob diese Geschwindi­gkeitsbegr­enzung nun bis zum Baubeginn im Frühjahr einfach stehen bleiben soll.

Heinrich Kürzeder, Dillingen

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